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Hier sehen Sie eine Liste bereits angelaufener Community Nursing Projekte. Sie können diese nach Regionen filtern.
122 Projekt(e) gefunden.

Der "Zukunftsplan Pflege" soll im Burgenland die Betreuung im Pflegebereich langfristig absichern. Neben der Erweiterung der stationären und teilstationären Versorgung, dem Pilotprojekt "Anstellungsmodell für pflegende Angehörige" den Case- und Care-Managern als Bindeglied zwischen Entlassungsmanagement, Patient:innen und Leistungsanbietern soll als weiterer neuer und innovativer Baustein mit der Einführung und Implementierung einer "Community Nurse" der Bereich Prävention und Informationen hinzukommen.

Dies soll burgenlandweit in drei Pilotregionen - Nord, Mitte und Süd - implementiert werden, wobei durch Zusammenschluss von mehreren Gemeinden zu einem CN-Netz der Vernetzungs- und Kooperationsgedanke schon zum Ausdruck gebracht wird.

Durch die Kooperation mit weiteren Stake-Holdern im Sozialbereich des Burgenlandes, wie den div. Pflegeeinrichtungen, aber auch den Beratungsdiensten (Pflegeservice Burgenland, Soziale Dienste Burgenland GmbH, Hospizdienste, Psychosozialer Dienst Burgenland, etc.) soll auch die Vernetzung mit anderen Initiativen, wie dem Demenz-Projekt, gesichert werden.

Hauptgruppe sind ältere zu Hause lebende Menschen mit (womöglich) bestehendem Informations-, Beratungs- und
Unterstützungsbedarf.

Die drei wesentlichsten Handlungsfelder sollen folgende sein:

  • Beratung von zu pflegenden Personen und Angehörigen, insbesondere mit dem Schwerpunkt Demenz (Community Nurse könnte auch als Bindeglied im Rahmen der Etablierung der Demenzstrategie Burgenland fungieren).
  • Koordination verschiedener Leistungen – Casemanagement in Zusammenarbeit mit Pflege- und Sozialberater:innen.
  • Präventive Aufgaben und Gesundheitsförderung insbesondere für ältere Menschen (Vernetzung „Pilotprojekt Demenzsensible Gemeinden“ möglich).

Personengruppen ausfindig zu machen, Kontakt aufzubauen, Ansprechperson zu werden und in ein Netzwerk
bestehender Hilfen eingebunden zu sein. Eine enge Kooperation mit den mobilen Betreuungs- und Pflegeangeboten, den
HausärztInnen u. TherapeutInnen sowie den sozialen DienstleisterInnen bzw. einer sozialarbeiterischen Beratung Neulengbach und den Spitälern ist die Basis für eine bedarfsgerechte Unterstützung und Frühintervention, bevor sich manifeste somatische, psychische od. soziale Problemlagen entwickeln. 

Als Setting(s) sind Kennenlernfeste, Informationsabende und vor allem durch Hausbesuche und fixe Bürozeiten vorgesehen.

Die Zielgruppen sind beratungsbedürftige Menschen und betreuende Personen.

Geplant sind Informationsabende, persönlicher Kontakt zu Seniorengemeinschaften, Vereinen und ein aktives Zugehen auf Personen, bei denen Beratungsbedarf vermutet werden darf.

Zentrale Kooperationspartner in diesem Projekt sind die Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie die Ärzte und Therapeuten vor Ort.

Team Community Nursing Neulengbach

Setting
Dieses Projekt wird in der Marktgemeinde Königswiesen durchgeführt. Für die operative Umsetzung des Projekts wurde das Diakoniewerk gewonnen. Die Gemeinde Königswiesen weist bei einer leicht sinkenden Bevölkerungsanzahl einen stark steigenden Anteil der über 75-jährigen Personen auf. Der Anteil, der über 75-jährigen wird von derzeit rund 8% in den kommenden 20 Jahren auf über 20% steigen. Dies impliziert, dass die Nachfrage nach Pflegeleistungen in den nächsten Jahren rasant zunehmen wird. Das Diakoniewerk ist als etablierter Anbieter im Sozial- und Gesundheitsbereich seit über 140 Jahren in fünf Bundesländern tätig und auch in der Region Mühlviertel gut verankert, wodurch auf regionale Besonderheiten optimal eingegangen werden kann. Das Setting ist daher das alltägliche, unmittelbare Wohnumfeld der Menschen in Königswiesen im häuslichen Bereich oder in sozialen Einrichtungen.

Zielsetzung
Durch den Einsatz von Community Nurses sollen ältere Personen mit (künftigem) Pflegebedarf, als auch deren Angehörige, mit allen nötigen Informationen rund um das Thema Pflege versorgt werden. Zudem kommt den Community Nurses eine zentrale vernetzende Funktion zu, indem sie Kontakte zu entsprechenden Stellen und Einrichtungen herstellen und koordinieren, um die Versorgungskette für Menschen mit Pflegebedarf lückenlos zu gewährleisten. Es werden Ressourcen der Familien, der Nachbarschaften, aus dem professionellen Sozialbereich und aus dem Gesundheitsbereich effizient miteinander verknüpft. Eine weitere wesentliche Zielsetzung besteht in der Information und Beratung von pflegenden Angehörigen. 

Zielgruppe(n)
Primäre Zielgruppe sind alle Personen in der Gemeinde über 75 Jahren mit oder ohne Pflegebedarf sowie Pflegende Angehörige.

Geplante Aktivitäten
Präventive Hausbesuche; öffentliche Informationsveranstaltungen; Sprechstunden; Vernetzungstreffen; Sozialraumanalyse; Versorgungslücken identifizieren, kommunizieren und je nach Möglichkeit schließen.

Setting
Dieses Projekt wird in der Stadt Hallein durchgeführt. Für die operative Umsetzung des Projekts wurde das Diakoniewerk gewonnen. Hallein liegt südlich der Landeshauptstadt Salzburg, mit einer Bevölkerungsdichte von ca. 790 Personen je km². Hallein verfügt über ein eigenes Krankenhaus sowie ein Rehazentrum und ein Seniorenwohnhaus. Die Bevölkerungszahl lag zu Beginn 2021 bei 21.353 Personen. Die Anzahl der über 75-jährigen Personen liegt bei 1.718. Durch das sehr hohe Bevölkerungswachstum ist davon auszugehen, dass auch der Anstieg von über 75-Jährigen in den nächsten Jahren rasant zunehmen wird. 

Zielsetzung
Durch den Einsatz von Community Nurses sollen ältere Personen mit (künftigem) Pflegebedarf, als auch deren Angehörige, mit allen nötigen Informationen rund um das Thema Pflege versorgt werden. Zudem kommt den Community Nurses eine zentrale vernetzende Funktion zu, indem sie Kontakte zu entsprechenden Stellen und Einrichtungen herstellen und koordinieren, um die Versorgungskette für Menschen mit Pflegebedarf lückenlos zu gewährleisten. Es werden Ressourcen der Familien, der Nachbarschaften, aus dem professionellen Sozialbereich und aus dem Gesundheitsbereich effizient miteinander verknüpft. Eine weitere wesentliche Zielsetzung besteht in der Information und Beratung von pflegenden Angehörigen. 

Zielgruppe(n)
Primäre Zielgruppe sind alle Personen in der Stadtgemeinde über 75 Jahren. 

Geplante Aktivitäten
Präventive Hausbesuche, Erhebung und Analyse der Bedarfe, öffentliche Informationsveranstaltungen, Sprechstunden, Vernetzungstreffen.

Methoden
Präventive Hausbesuche, Beratung/Case-Management, Sozialraumorientierung, Vernetzung, Kooperation

Zentrale Kooperationspartner:innen des Projekts
Gemeinde, Diakoniewerk, bestehende Beratungseinrichtungen

Ziel der Etablierung von Community Nursing ist es, in den Gemeinden Rohrbach  bei Mattersburg und Marz die Gesundheitskompetenzen der Bevölkerung zu stärken und mit präventiven Maßnahmen die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.
 
Das Angebot richtet sich an betreuungsbedürftige zu Hause lebende Menschen. Eine zentrale Bedeutung bekommt dabei der präventive Hausbesuch für Menschen ab dem 75. Lebensjahr, um hier bestmöglich und individuell Maßnahmen ergreifen zu können. 

Im Zuge des Projektes sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie Gesundheitsförderungen, Sturzpräventionen, Gesundheitsvorträge und Workshops, damit ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Personen und deren Angehörige bestmöglich beraten und unterstützt werden können.
 
Durch die Kooperation mit weiteren Stake-Holdern im Sozialbereich des Burgenlandes, wie diversen Pflegeeinrichtungen und Beratungsdienste (Pflegeservice Burgenland, Soziale Dienste Burgenland GmbH, Hospizdienste, Psychosozialer Dienst Burgenland, etc.) soll eine gute Vernetzung mit anderen Initiativen gesichert werden.

Das Ziel ist auch, eine Kooperationspartnerschaft mit den neu geschaffenen Community Nursing-Projekten der Gemeinde Forchtenstein, Schattendorf, Loipersbach und Baumgarten einzugehen.

Durch die Etablierung einer Community Nurse in der Gemeinde Bad Leonfelden sollen die Selbständigkeit und Selbsthilfefähigkeit und damit einhergehend die Autonomie der älteren Bevölkerung gestärkt bzw. gefördert werden. Im Vordergrund steht hier die Prävention von Pflegebedürftigkeit und der Verbleib im eigenen Zuhause soll so lange wie möglich ermöglicht werden.
 
Bei An- und Zugehörigen von betreuungs- und pflegebedürftigen Personen sollen durch Information, Beratung und Anleitung unter Berücksichtigung von Ressourcen die Gesundheits- und Pflegekompetenz erhöht und Bewältigungsstrategien aufgezeigt werden. Bei schwierigen familiären Situationen soll die Methode des Familiengesprächs angewendet werden. Ziel ist es das Wohlbefinden und Lebensqualität älterer Personen mit einem Unterstützungs- und Pflegedarf sowie deren An- und Zugehörigen zu erhalten bzw. zu verbessern.
 
Bei Informations- und Beratungsthemen wird sehr eng mit der regionalen Sozialberatungsstelle sowie den Koordinatoren für Pflege und Betreuung zusammengearbeitet. Zu Beginn des Projektes werden die Themen und Formen der Zusammenarbeit von Sozialberatungsstelle, den Koordinatoren für Pflege und Betreuung und Community Nursing besprochen und festgelegt. 
Darüber hinaus wird aber auch auf die Förderung der sozialen Teilhabe der genannten Personengruppen abgezielt. Eine enge Zusammenarbeit mit sozialen Initiativen, Seniorenvereinen und bestehenden Aktivitäten in der Region soll dies gewährleisten. 

Für Personen ab dem 75 Lebensjahr werden präventive Hausbesuche angeboten und durchgeführt. Die Personen werden von der Gemeinde angeschrieben und ihnen wird ein Hausbesuch empfohlen. Darüber hinaus wird in den regionalen Medien und Veröffentlichungen der Gemeinde (Webseite, Zeitungen, …) informiert.

Dem internationalen Trend folgend soll das Projekt Community Nurse Herzogenburg einen Beitrag zur wohnortnahen, niederschwelligen und bedarfsorientierten Gesundheitsversorgung leisten. Ziel ist es, dem ungedeckten Bedarf der Bevölkerung zu entgegnen, das Wohlbefinden zu verbessern, die Gesundheitskompetenz zu stärken und somit den Verbleib älterer Menschen im eigenen Zuhause so lange wie möglich.

Für die direkt betroffenen Menschen und deren Angehörigen soll rechtzeitig ein adäquates Instrumentarium bereitgestellt werden, damit sie trotz steigender Beeinträchtigung ein selbstbestimmtes Leben führen können. Das Unterstützungsangebot ist insbesondere auch für die Angehörigen essenziell um einerseits Verständnis für die Leiden der betroffenen Personen zu generieren andererseits aber auch Hilfestellung für den Umgang mit der Situation zu bieten und auch eine entsprechende Wissensvermittlung wo und in welcher Art und Weise notwendige Unterstützungen und Hilfestellungen beantragt werden können. Außerdem soll schon vor dem eventuellen Auftreten eines Pflege- oder Betreuungsbedarfs eine Beratung der Zielgruppe stattfinden. Ziel ist es hier das geistige, körperliche und soziale Wohlbefinden zu fördern. Dies gelingt durch Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten und Unfällen, Bildungsaktivitäten wie Vorträgen zu gesundheitsrelevanten Themen und die Vernetzung mit den verschiedenen lokalen/regionalen Akteur*innen und deren bestehenden Angeboten wie z.B.: „Seniorentreff“, „Klub am Montag“, „Flotte Sohle“ (Bewegungsprogramm für Senioren) und vielem mehr.

Mit der Bezirksstelle Herzogenburg des Roten Kreuzes pflegen wir eine langjährige Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Zudem kennen die Mitarbeiterinnen das Projektgebiet, die Bevölkerungsstruktur wie auch deren ethnische Besonderheiten. Für eine verbesserte Grundlagenarbeit können die Kompetenzen, Infrastruktur und Erfahrungen der Sozialabteilung der Stadtgemeinde Herzogenburg sowie des Sozialombudsmannes zurückgegriffen werden. Nebenher erfolgt eine Abstimmung des Bedarfes durch die aktuell mit der Patientenbetreuung betrauten, lokalen Stützpunkte von Hilfswerk und Volkshilfe. Ziel ist es ein umfassendes Gesundheitsförderungsangebot für die Generation 75+ sowie sämtliche betroffene Personengruppen zu bieten in dem auch Bildungsangebote über die bereits genannten Organisationen wie auch die Volkshochschule Herzogenburg zu einschlägigen Themenbereichen geboten werden sollen.

Setting
In enger Zusammenarbeit mit der Rotkreuz-Bezirksstelle Herzogenburg werden die beschriebenen Zielgruppen in den ländlich geprägten Katastralgemeinden der Stadtgemeinde Herzogenburg von der Community Nurse beraten und informiert.

Zielgruppen
Zu Hause lebende Menschen ab dem 75. Lebensjahr (und ihre Angehörigen)
Zu Hause lebende Menschen mit besonderen Bedürfnissen (und ihre Angehörigen)

Zielsetzung
Ziel ist die Steigerung des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens der Zielgruppen durch die beratende, informierende und vernetzende Funktion der Community Nurse. 

Geplante Aktivitäten und Methoden
Hausbesuche, Sprechstunden und Vorträge/Infoveranstaltungen

Zentrale Kooperationspartner in der Region
Rotes Kreuz Bezirksstelle Herzogenburg

Das Ziel des Projektes Community Nursing in den Gemeinden Schönau i.M. und Gutau ist es, die Gesundheit von Menschen im Alter zu erhalten und so einen möglichst langen Verbleib im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Die gesundheitlichen und pflegerischen Bedürfnisse der Zielgruppe (insbesondere Menschen >75 Jahre und ihre An- und Zugehörigen) sollen durch die Unterstützung der Community Nurses gedeckt und so das Wohlbefinden gesteigert werden.

Die Community Nurses sind in den beiden Gemeinden als niederschwellige, präventiv arbeitende und bedarfsorientierte Experten tätig, wodurch den Bedarfen in ihrem örtlichen Ursprung begegnet werden kann. Sie arbeiten eng vernetzt in der bereits bestehenden Struktur des SHV Freistadt, dem Netzwerk der Gemeinden und allen sonstigen betroffenen Stakeholdern (z.B Hausärzte, Versicherungsträger, etc.)

Das Projekt Community Nursing Prinzersdorf ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger direkt auf der Gemeinde und soll Ihnen helfen Fragen zum Thema Pflege- und Betreuung zu klären. 

Primär sollen sich...

  • Personen ab 65 Jahren an die Community Nurse wenden, die Fragen oder Unterstützungsbedarf in pflege- und gesundheitlichen Belangen haben
  • Personen ab 75 Jahren an die Community Nurse wenden, für diese Personengruppe finden präventive Hausbesuche statt, dabei wird die aktuelle Situation der Person zu Hause betrachtet und auf mögliche gesundheitliche Risiken hingewiesen
  • pflegende An- und Zugehörige 

Das Ziel von Community Nursing Prinzersdorf ist Gesundheitsrisiken zu erkennen und zu bearbeiten, damit (vor allem älteren) Personen im eigenen zu Hause trotz ersten entstehenden Einschränkungen/Defiziten so lange als möglich verbleiben können. Dabei ist die Förderung der Autonomie, die Stärkung der Gesundheitskompetenz und die Erhaltung bzw. Steigerung des Wohlbefindens/der Lebensqualität ein wichtiges Element. Eine Entlastung von pflegenden Angehörigen durch Informationsweitergabe ist ein weiteres wichtiges Grundelement dieses Pilotprojektes.

Geplante Aktivitäten sind neben den Beratungen direkt bei den Personen zu Hause auch Interaktionen und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den zentralen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern in der Region. 

Zentrale Kooperationspartner der Community Nurse sind:

  • die ehrenamtlichen Vereine und deren Obfrauen und Obmänner
  • der Hausarzt
  • die Apotheke 
  • die Dienstleisterinnen und Dienstleiter der Gemeinde (Geschäfte, Frisörin,...)

Ich möchte für das Projekt Community Nurse Prinzersdorf jede Gemeindebürgerin und jeden Gemeindebürger der Gemeinde Prinzersdorf erwähnen, denn nur gemeinsam kann das Projekt Community Nurse Prinzersdorf erfolgreich umgesetzt werden!

Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit,

Ihre Community Nurse Prinzersdorf
Mülleitner Thomas, BSc, MSc

Der Sozialhilfeverband Schärding organisiert und betreibt Community Nursing im Schwerpunkt der Modellgemeinden St. Marienkirchen b. Schärding und Taufkirchen/Pram.

Dabei wird der Fokus auf die Zielgruppe der Menschen mit einem Alter ab 75 Jahren und deren An- und Zugehörige gelegt.

Durch die Abklärung individueller Versorgungsdefizite, prophylaktischer Informations- und Beratungsangebote, die Vernetzung der unterschiedlichen Anbieter und Unterstützer im Gesundheits- und Sozialbereich sowie durch die Aktivierung von Selbsthilfemöglichkeiten soll das Wohlbefinden der Zielgruppen verbessert werden.

Regelmäßige Informationsveranstaltungen sollen vor allem das Interesse von Angehörigen und Zugehörigen wecken.

Im Rahmen von Hausbesuchen werden individuelle Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten erörtert.

Ein zentrales Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und einen Verbleib von Pflegebedürftigen in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.

Zielsetzung: Die Community Nurse ist Dreh- und Angelpunkt in der Gemeinde für Gesundheitsanliegen der Bürger*innen. Sie stehen in engem Austausch und Netzwerk mit allen relevanten Gesundheitsdienstleister, Vereinen und Pflegeeinrichtungen. Durch gesundheitsfördernde sowie informative Maßnahmen können die Bürger*innen der Gemeinde unterstützt und begleitet werden.

Setting: Gemeinde Puchenau, OÖ

Zielgruppe: Alle Bürger*innen der Gemeinde, welche gesundheits- oder pflegerelevante Fragestellungen haben

geplante Aktivitäten: Gesundheitsberatung, Aufbau eines Netzwerks, Schulung und Beratung zu gesundheitsrelevanten Themen, Unterstützung für pflegende Angehörige

Zentrale Kooperationspartner*innen des Projekts: relevante Gesundheitsdienstleister, Gemeindeverwaltung, Vereine

Einleitung und Notwendigkeit

Gesundheit und Lernerfolg hängen unmittelbar zusammen. Gleichzeitig zeigt eine Datenerhebung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Medizinischen Universität Wien in Kooperation mit dem Ludwig-Boltzmann-Institut, dass immer mehr Kinder und Jugendliche an chronisch somatischen oder psychischen Erkrankungen und deren Folgeerkrankungen leiden. Um dieser Herausforderung zu begegnen sollen im Rahmen eines Piloten Community Nurses an Schulen und Kindergärten eingesetzt werden.

Zielsetzung, Settings und geplante Aktivitäten

Dabei sollen die sogenannten School Nurses die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verbessern und sie beim Aufbau von Gesundheitskompetenz unterstützen. Um das zu ermöglichen sollen die School Nurses insbesondere drei Leistungen an den Schulen und Kindergärten übernehmen:

  1. Erstversorgung und Betreuung: School Nurses übernehmen die Erst- und Gesundheitsversorgung der Kinder und Jugendlichen und betreuen bei chronischen Krankheiten.
  2. Information und Prävention: School Nurses unterstützen durch Information und Aufklärungsarbeit zu Gesundheitsthemen wie z.B. Ernährung, gesunder Lebensstil, Sexualität, Drogenmissbrauch, Bewegung. Dabei können Sie von Pädagog*innen im Unterricht oder Kindergartenalltag hinzugezogen werden oder eigene Initiativen starten.
  3. Dokumentation und Administration: Bei den School Nurses laufen alle Informationen zu durchgeführten Gesundheitsmaßnahmen der jeweiligen Einrichtung zusammen.

Zielgruppen
Hauptzielgruppe dieses Piloten sind Kinder und Jugendliche an den ausgewählten Pilotstandorten. Darüber hinaus sollen die School Nurses aber auch das pädagogische Personal an den Schulen und Kindergärten sowie die betroffenen Eltern und Erziehungsberechtigten entlasten.

Kooperationspartner*innen
Im Piloten sollen insbesondere bestehende Dienstleister*innen und deren Angebote miteinbezogen werden. Diese beinhalten vor allem die mobilen Kinderkrankenschwester des FSW und anderer Trägervereine, Schulärzt*innen, multiprofessionelle Teams in den Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik (z. B. Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen etc.), Pädagog*innen und anderes Schulpersonal. Gemeinsam soll somit die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Schulen und Kindergärten gesteigert und dadurch der Lernerfolg gesichert werden.

13 Waldviertler Gemeinden werden Pflege.fit. So nennt sich ein Projekt, das mittels Community Nurses auf die wesentlichste Herausforderung des Waldviertels reagiert - auf die ALTERNDE GESELLSCHAFT. Gemeinsam „Gesundheit fördern-Pflege sichern“ im ländlichen Raum mit seinen vielen kleinen Orten. Aktuell sind die 19.200 Bewohner:innen der 13 Gemeinden auf 125! Orte verteilt. Eine Herausforderung für die Daseinsvorsorge. Deshalb ist die Beratung der Community Nurses vor Ort in den Gemeinden und Haushalten so wichtig.

Ziel ist es, für Menschen - auch in kleinen Orten - die Möglichkeit zu schaffen, möglichst lange selbstbestimmt den eigenen Wohnraum nutzen zu können. Dazu braucht es qualifizierte Personen wie die Community Nurses, um gezielt Bedarfserhebungen durchzuführen, damit die Angebote zum Bedarf passen, im Vorfeld der Pflege Infos u. gesundheitsfördernde Maßnahmen bereitzustellen, um Beratung u. Informationen für die Gruppe 75plus u. deren Angehörige anzubieten, Menschen rund um die Pensionierung Informationen u. gesundheitsfördernde Aktivitäten nahe zu bringen, um den Pflegebedarf zu vermeiden bzw. hinauszuzögern u. die Kooperation mit Gesundheits-, Pflege- u. Betreuungseinrichtungen zu optimieren.

Kooperiert wird mit Regions- und Landeseinrichtungen, Allgemeinmediziner:innen, Landesgesundheitsagentur (Kliniken, Pflegeheimen), Gesundheitsgewerkschaft, mobilen Diensten, Wirtschaftsforum WV, Agenturen, Wissenschaftler:innen, NachbarschaftsHILFE PLUS u.a.

Community Nurses können mit den Gemeinden nahe an den Zielgruppen arbeiten. Sie stehen den Bürger:innen unterstützend mit Hausbesuchen und Konsultationen zur Seite: Kontakte werden herangetragen, Situationen analysiert, Empfehlungen zur Verbesserung der Situation abgegeben und Angehörige mit Rat & Tat unterstützt.

Das Pilotprojekt Community Nursing findet im Auftrag durch die Gesundheit Österreich und Fonds Gesundes Österreich statt und wird durch Finanzierung der Europäischen Union NextGenerationEU gefördert. Der Kooperationspartner ist die Johanniter NÖ-Wien Gesundheits- und soziale Dienste mildtätige GmbH.
Für die Region Marchfeld mit Standort Orth an der Donau steht ab sofort Community Nursing zur Verfügung. Dieses Angebot  richtet sich an ältere zu Hause lebende Menschen mit drohendem oder bestehendem Informations-, Beratungs-, Pflege- und Unterstützungsbedarf sowie an deren pflegende und betreuende Angehörige und Familien. Ein Augenmerk gilt auch Familien mit pflegenden Kindern. Ein zentrales Element stellt der präventive Hausbesuch dar. Einsatzgebiete sind die Gemeinden:

  • Orth an der Donau, 
  • Andlersdorf, 
  • Mannsdorf an der Donau
  • Eckartsau mit Kopfstetten, Pframa, Wagram an der Donau und Witzelsdorf. 

Community Nursing wird im Sinne der aufsuchenden Beratung vor Ort tätig sein und über gesundheitsfördernde, nicht-medizinische Angebote im wohnortnahen Umfeld informieren. Dazu werden ältere Menschen und pflegende Angehörige auf künftige Pflege‐ und Betreuungsaufgaben vorbereitet und in der Bewältigung von aktuellen Pflege‐ und Betreuungsaufgaben unterstützt.

Durch professionelle und fachliche Beratung setzt und vermittelt Community Nursing präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen. Regelmäßige Vernetzung mit allen AkteuerInnen im Gesundheitsbereich, Vereinen, Ämtern, Gemeinden und DienstleisterInnen in der Region soll die Kommunikation verbessert werden. Es können fehlende Angebote erkannt und gemeinsam für die Pilotregion entwickelt werden. Dadurch werden oft unnötige Krankenhauseinweisungen schon frühzeitig verhindert. 

Die Hauptzielgruppe sind ältere, zu Hause lebende Bürger:innen >75 Jahre und Bürger:innen > 65 Jahre mit Beratungs-, Informations- oder Pflegebedarf, An- und Zugehörige, sowie weitere Betreuungskräfte, welche mit der Betreuung und Pflege von Menschen betraut sind. Aber auch für andere Bürger:innen haben die Community Nurses ein offenes Ohr, um Fragen und Anliegen rund um das Thema Gesundheit zu beantworten und zu klären.

Geplante Aktivitäten sind präventive Hausbesuche der älteren Bürger:innen zur Erfassung von Bedarfen und Bedürfnissen zum Erhalt der Gesundheit und Vermeidung von Krankheit. Pflegerische Hausbesuche vor und nach einem Krankenhausaufenthalt, um mögliche offene Fragen zu klären, um Beratung/Anleitung und Schulung zu pflegerischen Themen durchzuführen und Versorgungslücken zu identifizieren und zusätzliche Informationsveranstaltungen rund um das Thema Gesundheit und Pflege für alle Bürger:innen der Marktgemeinde Asten. Zudem sind Fortbildungsveranstaltungen und Workshops auf Gemeindeebene geplant um das Thema Gesundheit und Pflege in den Fokus zu nehmen und für alle Bürger:innen zugänglich zu machen.

Die Umsetzung passiert auf lokaler Ebene der Markgemeinde Asten unter Zusammenarbeit der bereits bestehenden Strukturen (u.a. Sozialberatung, Ehrenamtlicher Besuchsdienst, Essen auf Räder, ...)

Das Projekt „Community Nursing – Sozialberatungsgemeinschaft Altmünster/Traunkirchen“ ist ein Beratungs-, Informations-, Edukations- und Vermittlungsangebot. Das Ziel ist, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung der beiden Gemeinden (11635 Personen, davon 946 über 75) zu fördern und ein möglichst gesundes, selbstbestimmtes und gutes Altern zu Hause zu ermöglichen.

Zielgruppe sind vor allem Menschen ab 75 Jahren vor Eintreten einer Pflegebedürftigkeit und zu Hause lebende, ältere Menschen mit Informations-, Beratungs- und Unterstützungsbedarf in pflegerischen, gesundheitlichen und sozialen Anliegen, sowie ihre Angehörigen. Im weiteren Sinn aber auch alle anderen Gemeindemitglieder mit pflegerischen, gesundheitsbezogenen und sozialen Fragen. 

Es soll ein Hauptbüro, sowie Sprechstunden in den Ortszentren und zwei abgelegeneren, in geografisch anspruchsvollerem Gebiet liegenden Orten geben. Hauptaugenmerk liegt auf präventiven Hausbesuchen. 

Zur Erhebung der IST-Situation sollen ein Regionalprofil erstellt, Fragebögen an die Bevölkerung verteilt und Interviews mit Hausärzten geführt werden. Die Community Nurses verwenden bei Konsultation oder Hausbesuchen standardisierte sozial- und gesundheitsbezogene Fragebögen, führen Pflegeanamnesen und relevante Assessments, Informations- u./o. Beratungsgespräche durch, erstellen individuelle Versorgungspläne, und koordinieren und vermitteln Pflege-, Betreuungs-, Gesundheitsförderungs- und soziale Angebote.

Zur Information der Gemeindemitglieder werden Flyer und Infobroschüren, Berichte in der Gemeindezeitung und anderen Medien, sowie eine eigene oder die Gemeinde-Homepage genutzt. 

Geplant sind Workshops und Schulungen für pflegende Angehörige, Pflegestammtische, Vorträge zu gesundheits- und pflegerelevanten Themen und Veranstaltung.

Mit dem innovativen Projekt „Community Nursing – Pflegevorsorge in Klosterneuburg“ stehen den Klosterneuburger Bürger:innen erstmals Community Nurses als zentrale Ansprechpersonen zur Verfügung.

Mehrere Community Nurses werden bis Ende 2024 eine Struktur in Klosterneuburg aufbauen, um besonders älteren Personen, aber auch Menschen mit Pflegebedarf bzw. drohenden Pflegebedarf und benachteiligte Bevölkerungsgruppen niederschwellige und bedarfsorientierte Pflegevorsorge, Angehörigenschulung und Beratungen zu ermöglichen.

Mit Hilfe von lokalen Kooperationspartnern und Netzwerken sollen für die Zielgruppe neue Möglichkeiten geschaffen werden und so eine ganzheitliche Stärkung der physischen und psychischen Gesundheit ermöglichen.

Im Rahmen des Community Nursing Projekts steht ein Team an Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowohl älteren als auch pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen sowie Personen mit chronischen Erkrankungen und deren Angehörigen wohnortnah zur Verfügung. Im Vordergrund stehen dabei die Gesundheitsförderung sowie die Prävention. Neben dem Beratungsangebot ist vor allem die Kooperation und Vernetzung mit regionalen Gesundheitsdienstleistern vorgesehen.  
Die primären Zielgruppen sind:

  • Brunner:innen ab 75 Jahren
  • Brunner:innen mit chronischen Erkrankungen
  • Betreuende, pflegende bzw. sorgende An- und Zugehörige

Angebote des Gesundheitsservice Brunn / Community Nursing

  • Anlaufstelle für Fragen zu Gesundheit und Pflege
  • Präventive Hausbesuche und Pflegeberatung
  • Erhebung der aktuellen Versorgung
  • Information und lösungsorientierte Beratung
  • Koordination und Vermittlung von Gesundheits- und Pflegedienstleistern
  • Unterstützung bei bürokratischen Hürden

Die Etablierung der Community Nurses hat für die Gemeinde Brunn am Gebirge eine hohe Priorität und bringt die Chance einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität in Brunn am Gebirge mit sich.

Mit dem Projekt „Community Nursing: Unterstützung für Young Carers“ wird ein gesellschaftliches Bewusstsein und die Enttabuisierung des Themas „Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige“ erreicht. Dies als Voraussetzung, dass pflegende Kinder wahrgenommen und als soziale Realität akzeptiert werden. In der Projektregion werden Maßnahmen gesetzt, um das Wohlergehen der pflegenden Kinder zu fördern und die Übernahme einer unangemessenen Pflegerolle zu verhindern. Die Community Nurse unterstützt Familien mit pflegenden Kindern mit wohnortnahen, familienorientierten und bedarfsgerechten Beratungs- und Hilfsangeboten.

Das Projekt stellt pflegende Kinder und Familien, in denen minderjährige Kinder nicht altersadäquate Sorgearbeit übernehmen, in den Mittelpunkt. Zur Erreichung der Ziele sind Schulen, Systempartner wie Ärzteschaft, Hauskrankenpflege sowie Beratungsstellen und Träger der Jugendarbeit miteinzubeziehen. Maßnahmen zur Sensibilisierung richten sich an die gesamte Bevölkerung.

Die Tätigkeitsbereiche des Projekts sind Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung, Informationsarbeit zur Identifizierung von pflegenden Kindern und Kontaktaufnahme zu betroffenen Kindern, zielgruppenspezifische Unterstützungsangebote, Qualifizierung von involvierten Berufsgruppen und Vernetzung der Akteure auf Systemebene.

Da das Thema „Young Carers“ als Querschnittsthema von Sozial-, Familien-, Gesundheits- und Schulbereich zu verstehen ist, hat die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren eine besondere Bedeutung. So sind in die strategische Arbeit und operative Umsetzung alle fünf Gemeinden der Projektregion, die zwei Sozialsprengel und die drei Krankenpflegevereine einbezogen und strukturell im Projektteam verankert.

Die Implementierung des Community Nursing in der Marktgemeinde Kumberg wird als wichtiger Beitrag der Primärversorgung und Förderung integrierter Zusammenarbeit mit allen Gesundheitsdiensteanbietern im kommunalen Setting gesehen.

Im Zentrum stehen als Zielgruppen die älteren Bürger/-innen sowie deren pflegende An- und Zugehörige.
Die drei geplante Hauptaktivitäten haben folgende Zielsetzungen: 

  1. Vernetzung und Koordination von Versorgungsangeboten, 
  2. Pflegeberatung, Gesundheitsberatung/-förderung und Prävention sowie 
  3. Funktion als zentrale Ansprechperson für gesundheitliche und pflegerische Anliegen

Durch die Tätigkeit der Community Nurse soll insbesondere den Hauptzielgruppen ein Mehr an strukturierter Information und Beratung zu den Themen Pflege, Betreuung und Gesundheit bereitgestellt werden.

Durch die Initiierung zusätzlicher niederschwelliger Unterstützungs- und Entlastungsangebote (z.B. Pflegestammtisch, Senior:innen-Cafe) sowie von Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention auf Gruppen- und Individualebene sollen die Hauptzielgruppen besser begleitet und durch Aktivitäten zum stärkeren Netzwerkausbau schneller erreicht werden.

Keinesfalls sollen mit Community Nursing Angebote geschaffen werden, die bestehende (z.B. von mobilen Diensten oder Ärzte/-innen) zu ersetzen versuchen. Diese decken bereits jetzt wesentliche Teile der Primärversorgung in der Gemeinde ab.
Zu den wichtigen Netzwerkpartnern gehören z.B. niedergelassene Ärzt/-innen, Styria Vitalis oder die Frauenbewegung Kumberg.

Es ist der Marktgemeinde Kumberg ein wichtiges Anliegen, über die dreijährige Projektphase hinaus nachhaltig die Gesundheit und Autonomie besonders von älteren Menschen und ihren An- und Zugehörigen zu fördern.