Direkt zum Inhalt
Hier sehen Sie eine Liste bereits angelaufener Community Nursing Projekte. Sie können diese nach Regionen filtern.
128 Projekt(e) gefunden.

Das Pilot-Projekt Community Nursing Judenburg ist ein Projekt, das nachhaltig den Bereich Gesundheit, Pflege und Soziales durch gemeinde- und bevölkerungsorientierte Ansätze unterstützen und fördern soll.

Die Stadtgemeinde Judenburg arbeiten in Kooperation mit freiberuflich tätigen Gesundheits- und Krankenpflegepersonen der Ö-Nurse Praxis für Gesundheits- und Krankenpflege zusammen. Die Gesundheits- und Krankenpflegepersonen führen Ihre Aktivitäten auf 3 Handlungsebenen – der Individual-, Kommunen- und Systemebene durch.

Ziele des Projektes sind:

  • Gesundheits- und Pflegebedarf der Bevölkerung erheben und decken.
  • Datenlage in der Gemeinde bzgl. Gesundheitsleistungen und Bedarf verbessern.
  • Angebote der Gesundheitsleistungen (Stadtgemeinde) der Bevölkerung näherbringen und koordinieren.
  • Verbesserung des Wohlbefindens.
  • Stärkung der Gesundheitskompetenzen in der Bevölkerung.
  • Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit der Gesundheitsdienstleister der Stadtgemeinde.
  • Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Stadtgemeinde.
  • Den Verbleib von älteren Menschen im eigenen Zuhause, so lange wie möglich zu gewährleisten.
  • Einbetten der Community Nurse in die bestehenden Systemlandschaft der Gemeinde und erfolgreicher Vorbereitungsprozess für die Weiterentwicklung zur Community Health Nurse.
  • Verbesserung der Versorgungskontinuität.
  • Attraktivierung des Berufsbildes der Gesundheits- und Krankenpflege.
  • Entlastung des Hausärztlichen Systems.
  • Stärkung und Entlastung der informellen Pflege.
  • Weiterentwicklung der Prozesse in der Gesundheits- und Sozialpolitik.

Diese Ziele sollen durch

  • Gesundheits- und Pflegeberatungen in den Bereichen der Gesundheitspflege, Sozialpflege und medizinischen Pflege
  • Maßnahmen im präventiven Versorgungsmanagement
  • Koordination und Vernetzung von verschiedenen Angeboten und Gesundheits- und Sozialdienstleistern
  • Gesundheitsworkshops
  • Interprofessionelle Vernetzungsarbeit
  • Statistische Auswertungen
  • Politische Beratungen erreicht werden.

Zielgruppe sind:

  • Menschen ab dem 75. Lebensjahr und deren Angehörige
  • Junge Alte bis Jugendliche, sowie Menschen in Nöten und mit chronischen Erkrankungen.

Die Marktgemeinde Zwentendorf an der Donau mit ihren rund 4200 Einwohnern liegt im Bezirk Tulln. Die primäre Hauptzielgruppe 75+ umfasst 377 Personen.  Ziel ist es, durch präventive Hausbesuche Gesundheit, Wohlbefinden und die Autonomie zu fördern und zu stärken, um für einen möglichst langen Verbleib zu Hause beizutragen. Der Fokus liegt hierbei in der Stärkung der Gesundheitskompetenz, der Gesundheitsförderung und im Präventionsbereich.
 
In einer umfassenden individuellen Bedarfserhebung, durch eine diplomierte Pflegeperson werden, ältere Menschen und deren Angehörige über Unterstützungsangebote in der Gemeinde und in der Region informiert, beraten und auf Wunsch mit den richtigen Institutionen vernetzt. Das persönliche Netzwerk kann mit Instrumenten des Case Management analysiert werden und so zu einer Erleichterung für die älteren Menschen und die Angehöriger führen.

Bürgerinnen und Bürgern wird wohnortnah ein einfacher und verständlicher Zugang zu Gesundheitsinformationen angeboten. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Workshops soll es ihnen in der Gemeinde ermöglicht werden, Beschwerden und Erkrankungen vorzubeugen, sowie ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität zu stärken.

Ein Kooperationspartner des Projekts ist die Zeitbank Zwentendorf mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Eine weitere Zusammenarbeit findet mit Ärzt*innen, dem Zwentendorfer Gesundheitszentrum, Vereinen und Sozialen Diensten in der Gemeinde statt.

Zielsetzung: Förderung der Gesundheitskompetenz und wohnortnahe Betreuung alter und älterer Menschen in den Gemeinden Eltendorf und Königsdorf.

Setting: Zwei Gemeinden zusammengeschlossen als ARGE Eltendorf - Königsdorf im Südburgenland.
Zielgruppen: alte und ältere Menschen; Personen ab dem 75. Lebensjahr; Personen mit chronischen Grunderkrankungen; Pflegebedürftige Menschen und deren pflegende Angehörige.

Geplante Aktivitäten, Methoden: angepasste Workshops und Vorträge, präventive Hausbesuche, Assessment und Zuweisung an Netzwerkpartner:innen, Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzt:innen, Gesundheitsprävention mit Prophylaxen auf Gemeindeebene (insbesondere durch Anwendung komplementärer Pflege Aromapflege), telefonische Hotline in den Gemeinden, regelmäßige Sprechstunden.

zentrale Kooperationspartner:innen: Pflegeservice Burgenland, PVE Raabtal, niedergelassene Arzt:innen, Gemeindeämter, regionale Vereine

Kurzzusammenfassung des Projekts

Arzl-Dorf und Mühlau sind Stadtteile, die sich im Westen von Innsbruck befinden. Sie haben dörflichen Charakter, sind ländlich gelegen und zeichnen sich unter anderem durch ihre naturnahe und ruhige Lage, sowie durch ihre gute Anbindung an die Stadt aus. Der Stadtteil Mühlau zählt 5597 Einwohner/innen, wobei 1041 von ihnen über 75 Jahre alt sind.  Arzl-Dorf zählt 1757 Einwohner/innen, wobei 411 davon über 75 sind. Das Durchschnittsalter liegt in den beiden Stadtteilen etwas höher als im städtischen Zentrum. Die Bevölkerung setzt sich vor allem aus Familien und Pensionist/innen zusammen. Viele Bewohner/innen gehören der mittelständischen bis oberen Mittelschicht an. Der Anteil an Bewohner/innen mit Migrationshintergrund ist in den beiden Stadtteilen relativ gering im Vergleich zu anderen Stadtteilen in Innsbruck. Der höhere Anteil an älteren Menschen erfordert einen stärkeren Fokus auf die Förderung von barrierefreiem Wohnen, seniorengerechten Einrichtungen sowie dem Ausbau von Versorgungsstrukturen, wie Arztpraxen im Sinne der Primärversorgung.
Als Zielgruppe dieses Projekts wurden pflegende Angehörige definiert. Als untergeordnete Zielgruppe galten ältere und hochbetagte Menschen in der Projektregion. Ziel des Projekts war es pflegende Angehörige soweit zu stärken, dass eine bestmögliche Versorgung zuhause möglich ist. Ebenso galt es die Gesundheitskompetenz der Senior/innen zu stärken.

In den ersten Projektwochen im April 2022 stand das Erheben der bereits bestehenden Versorgungslandschaft sowie das Vernetzen mit Stakeholdern in der Projektregion im Vordergrund. Beginnend mit Anfang Mai fand einmal wöchentlich die Sprechstunde im Stadtteiltreff in Mühlau statt. Diese wurde jedoch aufgrund des geringen Zulaufs im Oktober 2023 eingestellt. Darauf folgte eine Postwurfsendung, Presseaussendung mit Medienbericht, Flyer und Plakate wurden platziert, sowie zwei Informationsabende zum Projekt in Arzl und Mühlau (jeweils ohne Teilnehmer). Erste Hausbesuche, bei denen die Gesundheitskompetenz der Klient/innen gefördert wurde, wurden ab Ende Mai durchgeführt. Es wurden Berichte zum Projekt im Stadtmagazin, Stadtteilmagazin, Weekendmagazin sowie der Tiroler Tageszeitung geschalten. Im Rahmen des Seniorentreffs in Mühlau wurden folgende Veranstaltungen gemeinsam mit der zuständigen Sozialarbeiterin organisiert: Sturzprophylaxe und Gangsicherheit, Humor im Alter, Seniorentanz, Ernährung im Alter sowie Erwachsenenschutzgesetz und Patientenverfügung. Darüber hinaus wurden die Senior/innen im Zuge des Seniorentreffs auf den präventiven Hausbesuch aufmerksam gemacht. Ebenso war ein generationsübergreifender Austausch mit den Senior/innen des Pfarrtreffs Arzl und der Volksschule Arzl geplant, welcher leider von Seiten der Volksschule abgesagt wurde.

Seit Anfang 2023 haben wir an den Vernetzungstreffen „demenzfreundliche Stadt Innsbruck“ teilgenommen. Im März 2023 fand im Landhaus ein Austausch mit Landesrätin Cornelia Hagele statt, im April dann mit Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Ebenso fanden Vernetzungstreffen mit LIV Care Management, den Memory Nurses der Klinik Innsbruck und den Sozialarbeitern der ISD statt. Die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen funktionierte gut, hier ergaben sich immer wieder Kontakte zu Klient/innen. Weniger gut funktionierte hingegen die Zusammenarbeit mit den Hausärzten, diese legten zwar Flyer in ihren Praxen auf, jedoch erfolgten keine Zuweisungen.

Nach Absprache mit dem Community Nursing Team der GÖG wurde aufgrund des geringen Zulaufs in der Projektregion Mühlau im Januar 2024 die Projektregion aufs Olympische Dorf erweitert und das Projekt in Mühlau reduziert. Das Olympische Dorf zählt 5131 Einwohner/innen, wovon 1662 über 75 Jahre alt sind, somit handelt es sich um den Stadtteil mit den meisten Senior/innen in Innsbruck. Im Olympischen Dorf fand ebenso eine Vernetzung mit Stakeholdern statt, Flyer sowie Plakate wurden platziert und eine Postwurfsendung organisiert. Das Projekt wurde Senior/innen beim Tag der Nachbarschaft im Olympischen Dorf vorgestellt. Zudem wurde ein Beitrag über Community Nursing in der Stadtteilzeitung Olympisches Dorf veröffentlicht. Des Weiteren war eine Teilnahme beim Stadtteilfest mit Gesundheitsstraße im Wohnheim Olympisches Dorf geplant, welches jedoch leider ohne Ersatztermin abgesagt wurde.

Fazit

Es hat mir große Freude bereitet Teil vom Projekt Community Nursing in Arzl und Mühlau gewesen zu sein. In dieser Zeit konnte ich wesentliche Lernerfahrungen in den Bereichen Beratung, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung sowie Koordination mitnehmen. Die Gesundheitskompetenz von Senior/innen konnte gestärkt und pflegende Angehörige in ihrem Alltag entlastet werden. Damit noch mehr Klient/innen erreicht werden hätten können, wäre eine bessere Eingliederung in bereits bestehende Strukturen, sowie eine engere Zusammenarbeit mit wichtigen Stakeholdern der Projektregion, wie den Hausärzten und der Pfarre essentiell gewesen.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Aktualisiertes Projektkonzept
Für ein gutes Altwerden zu Hause sind sowohl die Lebensweise als auch die Lebensbedingungen, in denen BürgerInnen in Fehring alt werden, wichtig. Das Projekt kann dazu beitragen, gesundheitliche Risiken zu Hause zu minimieren und soziale Teilhabemöglichkeiten zu schaffen.  
In der Stadtgemeinde Fehring im Bezirk Südoststeiermark leben 7.193 Personen (Quelle: Landesstatistik Steiermark, abgerufen am 3.12.2024). 24,9 % (1.791 Personen) sind 65 Jahre und älter. Die Stadtgemeinde umfasst 5 Ortsteile. Während der Ortsteil Fehring städtisch strukturiert ist und den Großteil der Infrastruktur beherbergt, sind die anderen 4 Ortsteile sehr ländlich geprägt und zersiedelt. Unmittelbar sind Nachbarn oft nicht zur Hilfestellung vorhanden und Angehörige wohnen meist nicht im unmittelbaren Umfeld. Es gibt gut ausgebaute Gesundheits-, Sozial- und Pflegestrukturen und seit April 2024 auch ein Tagesbetreuungsangebot für ältere Personen.

Die primäre Zielgruppe des Projekts waren Menschen ab dem 75. Lebensjahr. Die Nachfrage zeigte, dass durchaus auch jüngere Personen Bedarf haben. Sekundäre Zielgruppen des Projekts waren pflegende/betreuende Angehörige, Gesundheits-, Pflege- und Sozialangebote sowie DienstleisterInnen wie etwa Apotheke, ÄrztInnen, Gesundheitszentrum, mobiler Pflegedienst, Vereine und das BürgerInnenservice der Stadtgemeinde.
Das Projekt zielte auf den Aufbau einer wohnortnahen Koordinationsstelle ab, die zu vorhandenen präventiven und gesundheitsförderlichen sowie pflegerischen Angeboten vermittelt sowie auf die Durchführung von präventiven Hausbesuchen. Im Rahmen der Hausbesuche sollen vielfältige Umsetzungsmethoden erprobt werden wie z.B. Bedarfserhebung, Risikoeinschätzung, Gesprächsführung, Beratung, Aktivierung und Empowerment der primären Zielgruppe.

Projektdurchführung
Formaler Start des Projekts war Ende Februar 2022. Nach Abwicklung eines öffentlichen Vergabeprozesses und des Vertragsabschlusses mit dem Roten Kreuz Steiermark, nahmen die Community Nurses Anfang Mai ihre Tätigkeit auf.

Zur Erhebung und zum Monitoring wurden verschiedenste Assessments erprobt. Ab 2023 wurde im Roten Kreuz beschlossen, dass alle Community Nurses mit dem Roten Kreuz als Träger, den Risiken-Maßnahmen-Evaluierungsbogen für präventive Hausbesuche nutzen. 
Bereits ab Mitte Mai 2022 wurden die ersten Hausbesuche umgesetzt. Insgesamt wurden bis Ende 2024 264 Hausbesuche umgesetzt. Der Klient*Innenstamm ist auf 207 Personen angewachsen.

Die persönlichen Sprechstunden wurden weniger häufig genutzt als telefonische Beratungen. So wurden 130 persönliche Sprechstunden (2022: 21, 2023: 69, 2024: 40) umgesetzt und 196 telefonische Beratungen (2022: 85, 2023: 32, 2024:79).
Im zweiten Halbjahr 2022 wurde bereits der Senioren-Aktiv-Pass in Kooperation mit dem Gesunde Gemeinde Team der Stadtgemeinde Fehring ins Leben gerufen. Das vielfältige Informations- und Mitmachangebot stärkt die Gesundheitskompetenz, fördert die soziale Teilhabe von älteren Menschen und bietet Information und Austausch. Die Umsetzung erfolgte 2023 und 2024 mit regionalen ExpertInnen und bleibt als Programm für SeniorInnen in Fehring bestehen. Insgesamt wurden 420 Teilnahmen gezählt.

Als Ausgangspunkt für eine systematische Vernetzung wurde von Mai bis August 2022 eine lokale Landkarte zu Strukturen, Angeboten und Förderungen für SeniorInnen und betreuende Angehörige erarbeitet. Sie diente als Basiswerkzeug für die Arbeit der Community Nurses in der Beratung und Vermittlung, in der Vernetzung und im Austausch sowie im Kooperationsaufbau. Zur Bekanntmachung des neuen Angebots der Community Nurses wurden 2022 zwei Austausch- und Vernetzungstreffen mit lokalen Stakeholdern und Interessierten umgesetzt. 2023 gab es ein drittes Treffen. Insgesamt fanden 607 Vernetzungstermine und 765 Telefonate mit KooperationspartnerInnen statt.

Neben der guten Zusammenarbeit mit dem Gesunde Gemeinde Team, informierten die Community Nurses regelmäßig über ihre Tätigkeiten und bestehendem Bedarf an Gemeindeverantwortliche. Darüber hinaus konnte die Zusammenarbeit mit regionalen Gesundheits-, Pflege- und SozialdienstleisterInnen verstetigt werden.

Das Projektteam blieb von Beginn des Projekts an in gleicher Besetzung bestehend aus der Projektleitung in der Person der Stadtamtsdirektorin, den zwei Community Nurses, der Stadträtin für Gesundheit und Soziales sowie einer externen Projektbegleitung. Es gab regelmäßige Projektbesprechungen und direkten Austausch zwischen der Projektleitung und den Community Nurses. Mit dem Auftragnehmer Rotes Kreuz gab es ebenfalls laufend Abstimmungsgespräche.

Fazit – Resümee der Lernerfahrungen

Die Community Nurses wurden in der Öffentlichkeit sowohl von der Bevölkerung als auch von Stakeholdern wahrgenommen. Auch der Tätigkeitsbereich war für die meisten klar. Jene, die bereits Kontakt mit den Community Nurses hatten, gaben ein positives Feedback. Viele meldeten sich auch zu späteren Zeitpunkten immer wieder mit anderen Anliegen. KooperationspartnerInnen wenden sich hauptsächlich an CN, wenn auffällt, dass Hilfebedarf gegeben ist, der noch nicht gedeckt ist. Hausärzte vermitteln auch immer wieder nach Operationen an die Community Nurses. Das Entlassungsmanagement vermittelt KlientInnen, damit sie auch zuhause weiterhin daran arbeiten, wieder selbstständiger zu werden. 2024 hat gezeigt, dass sich viele mit den Community Nurses Kontakt gesetzt haben, nachdem ihnen von Freunden/Nachbarn/ Bekannten dazu geraten wurde. Dies alles waren guten Voraussetzungen die Community Nurses als wohnortnahe Koordinationsstelle zu etablieren.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Projektkonzept und Setting:
Die Stadtgemeinde Laa an der Thaya hat ein attraktives Infrastrukturangebot auch im Bereich Pflege. So hat sie ein bereits bestehendes Pflege- und Betreuungszentrum, mobile Pflegedienste und Betreutes Wohnen. Dennoch ist es soziologisch gesehen noch sehr ländlich und liegt geographisch gesehen peripher, das heißt außerhalb des 20-minütigen Radius für die Notfallversorgung.

Zielgruppen
Als Zielgruppe wurde ursprünglich die Bevölkerungsgruppe über 65 Jahren definiert. Während des Projektverlaufes hat sich herausgestellt das auch deren Angehörige als primäre Zielgruppe erfasst werden müssen. Die Angehörigen sind meist diejenigen die den Kontakt zur Community Nurse herstellen. Zudem sind pflegende Angehörige oft selbst bereits über 65 oder kurz vor dem Pensionsalter. Durch gezielte Maßnahmen kann somit auch diese Gruppe präventiv versorgt werden.

Zielsetzung
Wie angestrebt wurde mit der Community Nurse ein niederschwelliges Gesundheits- und Präventionsangebot geschaffen, das eine perfekte Ergänzung zur bestehenden Infrastruktur darstellt. Aufgrund der kurzen Projektlaufzeit kann konnte keine regionale Veränderung festgestellt werden. Jedoch wurde nach zahlreichen Beratungen rückgemeldet, dass sie sich die Zielgruppe durch die gezielte Unterstützung nun wieder besser im vorhandenen Angebot zurechtfinden und dankbar ist, sind bei weiteren Fragen einen gezielten Ansprechpartner zu haben.

Aktivitäten und Methoden
Zu Anfang war es herausfordernd als bestehende Ressource durch die Bevölkerung wahrgenommen zu werden. Dies benötigte vor allem die laufende Bewerbung des Projektes. Um dies zu erreichen wurde viel Zeit auch in Öffentlichkeitsarbeit investiert. So gab es monatliche Beiträge bei den für die Zielgruppe an den ehesten zugänglichen Medien in den für die Zielgruppe, am ehesten zu erreichenden Medien. Das sind die Gemeindezeitung, Postwurfsendungen, Plakate, Facebook und Cities App.

Es gab monatlich unter dem Motto Tipp des Monats Beiträge die auf Facebook, Beiträge unter dem Motto „Tipp des Monats“ sowohl in der Cities App, als auch in der Gemeindezeitung. und in der Gemeindezeitung erschienen sind. Außerdem war die CN bei Veranstaltungen, wie dem Zwiebelfest, den Seniorenjausen, „Gut versorgt in Laa“ und dem Team Laa Grätzlwandertag präsent und hat diese auch teilweise mitorganisiert. Ab 2024 wurde monatlich am Donnerstag ein Plauder–Cafe veranstaltet. Hier wurden unterschiedliche Themen zu Gesundheit und Pflege angeboten. Dieses Projekt wurde von der Zielgruppe sehr gut aufgenommen und wird daher auch im kommenden Jahr fortgeführt. wird auch im kommenden Jahr fortgeführt.

Projektstrukturen und Projektrollenverteilung
Die Projektstrukturen und Rollenverteilung hat sich bewährt und wurde daher von Beginn bis zum Ende des Projektes beibehalten.

Projektleitung:

  • Bürgermeisterin
  • Interne Projektleitung: Stadtamtsdirektor und Qualitätsbeauftragte der Stadtgemeinde
  • Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsplanung: Mitarbeiterin der Stadtgemeinde für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Finanzen: Leitung der Finanzverwaltung der Stadtgemeinde
  • Community Nurse: Community Nurse und Projektabwicklung in Zusammenarbeit mit den oben genannten Akteuren


Vernetzungsarbeit und Kooperationen:
Die Vernetzung erfolgte überwiegend mit den Gesundheitsdiensteanbietern und Ärzten der Gemeinde. Mit den Gesundheitsdiensteanbietern und Blaulichtorganisationen wurden auch fallweise gemeinsame Veranstaltungen geplant und durchgeführt. Die Zusammenarbeit fand fallweise bzw. bei Bedarf statt und wird als ausreichend und bereichernd empfunden.

Fazit

Nach einem verzögerten Start im Oktober 2022 hat sich das Projekt erfolgreich entwickelt. Die Zahl der Klientenkontakte wuchs kontinuierlich, sowohl telefonisch als auch persönlich. Die Rückmeldungen zur Beratung waren durchwegs positiv, und die Zusammenarbeit mit Hausärzten sowie Gesundheitsdiensten funktionierte gut. Durch regelmäßige Veranstaltungen und Beiträge konnte die Bekanntheit der Community Nurse (CN) gesteigert werden. Besonders das seit Januar 2024 bestehende Plauder-Café erfreut sich großer Beliebtheit und wird 2025 fortgeführt. Die geplanten Maßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt, und erste Schritte für eine langfristige Weiterführung durch das Land NÖ wurden eingeleitet.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Das vorliegende Gesundheitsförderungsprojekt hatte das Ziel, durch den gezielten Einsatz von Community Nursing (CN) präventive Maßnahmen in strukturschwachen, ländlichen Gemeinden nachhaltig zu verankern. Im Zentrum stand die Gemeinde Stattegg mit 3.033 Einwohner:innen (1.487 Männer, 1.546 Frauen), die laut Landesstatistik Steiermark (01/2024) in der Altersgruppe 65+ zwischen 2001 und 2022 ein Wachstum von 116,3 % verzeichnete. Die berg- und talgeprägte Topografie erschwert dort den Zugang zu öffentlichem Verkehr sowie zu medizinischer und therapeutischer Grundversorgung – insbesondere bei schlechter Witterung – und stellt eine Herausforderung für eine gleichwertige Gesundheitsversorgung dar.

Im Sinne des Determinantenansatzes der Gesundheitsförderung adressierte das Projekt nicht nur individuelles Verhalten, sondern auch soziale, ökologische und strukturelle Rahmenbedingungen, die gesundheitliche Chancengleichheit maßgeblich beeinflussen. Frühzeitige, aufsuchende und niederschwellige Maßnahmen durch Community Nurses sollten dazu beitragen, gesundheitliche Risiken rechtzeitig zu erkennen, Verschlechterungen zu verhindern und die Bevölkerung zu einem selbstbestimmten, gesundheitsbewussten Alltag zu befähigen.

Im Projektverlauf wurde eine gemeindenahe Gesundheitsversorgung etabliert, die allen Bürger:innen offenstand – unabhängig von Alter oder Gesundheitsstatus. Im Mittelpunkt standen primär ältere Menschen, chronisch kranke Personen sowie Familien mit Kindern. Erweiterte Zielgruppen wie Schulen und lokale Gemeinschaften wurden aktiv eingebunden, um präventive Maßnahmen nachhaltig in der Gemeinde zu verankern. Ziele waren die Stärkung der Gesundheitskompetenz, die Integration von Prävention in den Alltag sowie eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität. Durch den aufsuchenden Einsatz von CNs, die medizinische, soziale und gesundheitsfördernde Angebote kombinierten, konnte eine individuelle, bedarfsorientierte Versorgung umgesetzt werden. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Akteur:innen förderte den Aufbau tragfähiger Strukturen und legte die Basis für eine dauerhafte Verankerung von Community Nursing im ländlichen Raum. Im Zeitraum 2022–2024 wurden zahlreiche Aktivitäten umgesetzt: präventive Hausbesuche, Workshops, Vorträge sowie Gesundheitsaktionen wie Erste-Hilfe-Kurse, Demenzprophylaxe oder Schulprogramme. Ein besonderes Highlight war die Gesundheitsmesse im Oktober 2024, die eine breite Öffentlichkeit erreichte.

Zwei Community Nurses setzten das Projekt im Umfang eines Vollzeitäquivalents um. Politische Entscheidungsträger:innen sowie regionale Gesundheitsanbieter waren laufend in Planung und Umsetzung eingebunden. Die enge Kooperation mit der Gemeinde und lokalen Institutionen erwies sich als zentraler Erfolgsfaktor. Darüber hinaus wurden umfassende Kooperationen mit Gesundheitsdienstleistern aufgebaut, wodurch zusätzliche Ressourcen und fachliche Expertise verfügbar wurden. Besonders in settingspezifischen Bereichen wie dem Seniorenbund, betreutem Wohnen und Schulen konnte so gezielt Gesundheitsförderung betrieben werden. Die Unterstützung durch lokale Gesundheitsanbieter und politische Vertreter:innen innerhalb der Gemeinde trug wesentlich zur Sichtbarkeit und Akzeptanz des Projekts bei.

Die überregionale politische Unterstützung gestaltete sich hingegen herausfordernder, was die Weiterentwicklung erschwerte. Dennoch konnten nachweislich deutliche Fortschritte in der Gesundheitskompetenz auf Gemeindeebene erzielt werden. Das Projekt zeigte insgesamt, wie wirkungsvoll Community Nursing zur Prävention und Gesundheitsförderung in ländlichen Räumen beitragen kann. Die Integration der präventiven Hausbesuche in den Alltag der Bürger:innen, die niederschwellige Zugänglichkeit sowie die enge Vernetzung mit lokalen Partner:innen führten zu einem spürbaren Bewusstseinswandel hin zu mehr Eigenverantwortung für Gesundheit. Auch die Einbindung von Schulen bewirkte eine langfristige Verankerung gesundheitsförderlicher Strukturen. Dranbleiben am Menschen und Hartnäckigkeit in der Sache, zum Wohle der Klient:Innen stärkt das Projekt und fördert auch in Zukunft Vertrauen und Sicherheit!

Für die Zukunft ist eine Fortsetzung des etablierten Projekts geplant, mit dem Ziel, Community Nursing dauerhaft in den lokalen Gesundheitsstrukturen zu verankern.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Stadtgemeinde Feldbach hat im Rahmen der Antragsstellung eine Ist-Stand Erhebung zur Altersverteilung in der Region durchgeführt. Mit Stand 01.01.2020 lebten 13.511 Einwohner:innen in der Stadtgemeinde Feldbach. Der Trend zur immer älter werdenden Bevölkerung war und ist auch in Feldbach erkennbar. 2001 waren 1.927 Bürger:innen über 65, im Jahr 2020 waren es bereits 2.296 Bürger:innen. Auch die Wohnstruktur in der Stadtgemeinde wurde in die Ist-Standerhebung miteinbezogen. Aufgrund der Gliederung in die Stadt Feldbach und sechs Ortsteile, sind die Wohnverhältnisse sehr unterschiedlich. Im städtischen Bereich leben die älteren Menschen oft allein oder mit dem Partner, während diese auf dem Land noch vielfach im Familienverband leben. Gleichzeitig ziehen vermehrt ältere Menschen bewusst in die Stadt, da in der Stadt eine bessere Erreichbarkeit der Versorgungseinrichtungen gegeben ist und sich bessere Möglichkeiten der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe bieten. Diese Erkenntnisse dienten als Ausgangssituation für die, zu Beginn, vier Community Nurses. 

Die Zielgruppe des Projektes wurde auf Personen im Alter von 75 Jahren und älter festgelegt sowie deren Familienmitglieder und pflegende Angehörigen. Die Ziele des Projektes gliederten sich in mehrere Teilziele und umfassten eine Ist-Standerhebung, die Unterstützung und Information pflegender- und betreuender Angehöriger, die Vermittlung eines positiveren Bildes von Altern und Vorsorge, das Lebensvorsorgemodell, generationsübergreifende Angebote, eine Steigerung der Gesundheitskompetenz und der gesunden Lebensjahre, die Förderung der Ressource Nachbarschaft, die Erstellung eines Pflegeratgebers und das Anbieten von Individuellen Lösungen.

Weiters wurden die Etablierung der Community Nurses in der Region und eine Vernetzung der regionalen Akteure im Gesundheitswesen angestrebt. Zu Beginn des Projektes haben die Community Nurses mit der Erstellung einer Liste der regionalen Dienstleister den Grundstein zur Vernetzung und Koordination in der Region und somit für ihre Arbeit gelegt. Die Vernetzung in der Region wurde im Laufe des Projektes durch zahlreiche Vernetzungstreffen vorangetrieben. Ein Pass „Aktiv in Feldbach“ wurde erstellt und eine Möglichkeit für alle Bürger:innen geschaffen, ihre Gesundheitskompetenz zu erweitern. Gesamt wurden im Projekt fünf Pässe „Aktiv in Feldbach“, mit unterschiedlichsten Vorträgen, Workshops und Angeboten zu den sechs Schwerpunktthemen „Pflege“, „Zufrieden Altern“, „Teilhabe“, „Wohnen“, „Mobil im Alter“ und „Bildung für ein erfülltes Leben“ für die Bürger:innen erstellt. Zwei Gesprächsrunden, ein Diabetes Café und ein Stammtisch für pflegende Angehörige wurden etabliert. Insgesamt haben an den 371 Veranstaltungen aus den Pässen 6116 Personen teilgenommen. Die Teilnehmer:innenzahlen der Veranstaltungen nahmen im Laufe des Projektes stetig zu. 2022 waren es im Durchschnitt 14 Personen, im Jahr 2024 bereits 28 Personen pro Veranstaltung. Zum Abschluss des Pilotprojektes fand im Start-UP Center Feldbach eine Gesundheitsmesse mit 28 Ausstellern und über 300 Teilnehmer:innen statt. Die Sensibilisierung zum Thema Lebensvorsorge waren ein wichtiger Punkt im Projekt, aus diesem Grund wurde das Konzept der „Altersgerechten Stadt“ erstellt und im November 2024 vorgestellt.

Weiters wurden generationsübergreifende Veranstaltungen durch die Community Nurses in Zusammenarbeit mit regionalen Schulen, der Eltern-Kind-Bildung und dem Ferienspaß durchgeführt. Der Schwerpunkt Nachbarschaft wurde mittels diverser Aktionen und Vorträgen abgedeckt, um Nachbarschaftsvorsorge nachhaltig zu etablieren bedarf es jedoch weiteren Maßnahmen. Im Rahmen von Sprechstunden und Hausbesuchen wurden 280 Klient:innen erreicht. Gesamt verzeichneten die Community Nurses in ihrer Gemeinde 282 Sprechstunden und 381 Hausbesuche. Schwerpunkte bei den Beratungen der Community Nurses zeigten sich in den Bereichen Pflege und Gesundheit, auch die Themen pflegende Angehörige und Demenz waren im Rahmen der Beratungen sehr präsent. 

Durch unterschiedliche Maßnahmen, wie Infostände in den Apotheken der Stadtgemeinde und am Bauernmarkt, einen Film über das Projekt oder diverse Veröffentlichungen über Social media und die Gemeindezeitung, wurde auf das Angebot im Rahmen des Projektes aufmerksam gemacht und die Präsenz in der Gemeinde gesteigert. Ein Bewegungsprogramm „Bewegter Start in die Woche“ wurde initiiert. Eine Broschüre zum Thema „Sicher Wohnen im Alter“ und eine „Notfall-Mappe“ wurden erstellt. Durch Gespräche mit den Bürger:innen zeigte sich, dass es für viele oft ein Problem darstellt, an Informationen sowie Kontaktdaten zu kommen, wenn es um Gesundheit und Pflege geht.

Aufgrund dieser Erkenntnis wurde im Projekt ein umfassender Pflegeratgeber erstellt. Dieser soll den Bürger:innen als Handbuch dienen und umfasst die Themen Erkrankungen im Alter, Unterstützungsmöglichkeiten, Angebote für pflegende Angehörige, Gesundheits- und Pflegeinformationen sowie Prävention. Auch die wichtigsten Kontaktdaten und Möglichkeiten in der Gemeinde sind aufgelistet.

Im Laufe des Projektes änderte sich die Anzahl der Community Nurses auf drei Personen. Der Projektablaufplan wurde im Laufe des Pilotprojektes angepasst da sich im Rahmen der Arbeit neue Punkte ergaben sowie Zeiträume zur Durchführung angepasst werden mussten. Unterschiedliche Statistiken wurden erhoben sowie Tools zur Evaluierung verwendet, um im Sinne der Nachhaltigkeit zukünftig Anpassungen durchführen zu können.  Das Pilotprojekt etablierte diverse Angebote in der Stadtgemeinde Feldbach, welche bis Ende des Projektes steigende Bekanntheit verzeichneten. Die Wichtigkeit von (Gesundheits-) Vorsorge wurde durch die verschiedenen Aktionen der Community Nurses aufgezeigt. Ein stetig und langsam steigendes Interesse an diesen Themen wurde beobachtet.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Ausgangslage und Überlegungen zum Projekt (Gesundheitsdeterminanten-Ansatz):
Die Herausforderungen im Bereich der Pflege und Gesundheitsversorgung älterer Menschen nehmen auch in Kärnten stetig zu – vor dem Hintergrund einer alternden Bevölkerung, steigender chronischer Erkrankungen sowie einer angespannten Versorgungssituation im ländlichen Raum. Das Projekt „Community Nurse – Pflegenahversorgung in Kärnten“ reagiert auf diese Entwicklungen mit einem präventiven, ressourcenorientierten Ansatz, der die sozialen, psychischen und physischen Gesundheitsdeterminanten älterer Menschen adressiert. Ziel ist es, durch eine personenzentrierte, lebensnahe Beratung und Begleitung die Lebensqualität im Alter zu fördern, Pflegebedürftigkeit zu verzögern oder zu verhindern sowie Angehörige zu entlasten.

Setting:
Das Projekt wurde in ausgewählten Kärntner Gemeinden mit hohem Anteil älterer Menschen umgesetzt, die häufig in abgelegenen oder infrastrukturell schwächer versorgten Regionen leben. Charakteristisch sind eine zunehmende Vereinsamung, eingeschränkte Mobilität und geringere Inanspruchnahme von Vorsorgeangeboten. Das Setting umfasst sowohl ländlich strukturierte Gemeinden als auch kleinere urbane Zentren, in denen Unterstützungsangebote oftmals schwer zugänglich oder nicht ausreichend koordiniert sind.

Zielgruppen:
Die primäre Zielgruppe sind Menschen ab 75 Jahren, die zu Hause leben, sowie ihre betreuenden Angehörigen. Ergänzend zählen Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, chronischen Erkrankungen oder sozialen Risikofaktoren dazu. Die erweiterte Zielgruppe umfasst Hausärzte: innen, Pflege- und Sozialdienste, kommunale Stellen sowie ehrenamtlich Tätige, die in der Region im Gesundheits- und Sozialbereich aktiv sind.

Zielsetzungen:
Hauptziel des Projekts ist es, eine niederschwellige, gut erreichbare Anlaufstelle in Form von Community Nurse zu etablieren, die präventiv tätig sind, über bestehende Angebote informieren, Versorgungslücken schließen helfen und psychosoziale Unterstützung leisten. Langfristig sollen durch verbesserte Versorgungsketten, individuelle Beratung und Aktivierung von Netzwerken die Selbständigkeit im Alter gestärkt und Krankenhausaufenthalte reduziert werden. Zudem ist die strukturelle Verankerung der Community-Nurse-Rolle in kommunale Gesundheitsstrategien vorgesehen.

Projektdurchführung

Aktivitäten und Methoden im zeitlichen Ablauf:
Nach einer initialen Bedarfsanalyse in den Pilotgemeinden wurden die Community Nurse vor Ort eingesetzt. In persönlichen Hausbesuchen, Sprechstunden und Gruppentreffen boten sie individuelle Beratung zu Gesundheit, Pflege, sozialer Teilhabe und Vorsorge an. Zudem wurden Informationsveranstaltungen, Bewegungsgruppen, Gedächtnistrainings und Angehörigencafés organisiert. Die Arbeit erfolgte aufsuchend, präventiv und partizipativ, orientiert an den konkreten Lebenslagen der Menschen.

Projektstrukturen und Rollenverteilung:
Träger des Projekts war [z. B. ein Sozialhilfeverband oder eine Gesundheitsorganisation], in enger Kooperation mit den Gemeinden. Die Community Nurse waren diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger: innen mit Zusatzqualifikationen in den Bereichen Prävention und Case Management. Koordination und fachliche Begleitung erfolgten zentral, ergänzt durch regelmäßige Netzwerktreffen mit lokalen Partnern.

Vernetzungen und Kooperationen:
Enge Kooperationen wurden mit Allgemeinmediziner: innen, mobilen Pflegediensten, Sozialberatungsstellen, regionalen Gesundheitsprojekten sowie Ehrenamtsinitiativen aufgebaut. Die Community Nurse fungierte als Bindeglied und Koordinatorin zwischen diesen Akteuren. Die Gemeinden unterstützten das Projekt aktiv, etwa durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Öffentlichkeitsarbeit.

Abweichungen und Begründung:
Pandemiebedingte Einschränkungen führten zu einer phasenweisen Verlagerung von Gruppenaktivitäten auf telefonische Beratung oder kleinere Einzelsettings. Diese Erfahrungen trugen zur Entwicklung flexibler Formate bei. Zudem zeigte sich ein höherer Bedarf an mentaler Gesundheitsunterstützung, insbesondere im Kontext von Einsamkeit, worauf mit gezielten Angeboten reagiert wurde.

Fazit – Resümee der Lernerfahrungen

Das Projekt hat gezeigt, wie wirkungsvoll eine integrierte, kommunal verankerte und personenzentrierte Pflegenahversorgung durch Community Nurse sein kann. Die Nähe zu den Menschen, das Vertrauen sowie die kontinuierliche Präsenz ermöglichten frühzeitige Interventionen und verbesserten die individuelle Versorgungslage deutlich. Wichtigste Erfolgsfaktoren waren die gute Vernetzung, das niederschwellige Arbeiten auf Augenhöhe sowie die Flexibilität im Umgang mit sich verändernden Bedarfen. Die Community Nurse hat sich als wichtige Ergänzung im regionalen Versorgungssystem etabliert und bildet eine tragfähige Grundlage für eine langfristige strukturelle Verankerung im Sinne gesundheitsfördernder Gemeinden.

Die Hauptzielgruppe liegt bei Personen mit Pflege- oder Betreuungsbedarf ab 60+ durch Unterstützung in ihrem gewohnten Wohnumfeld. Als sekundäre Zielgruppe sehen wir betreuende Angehörige, welche in einer Notsituation (oder bei einem Lebensumstandswechsel der Hauptzielgruppe) Hilfe in Form von Informationen oder Auskünfte benötigt.

Im Jahr 2022 wurde ein neu gebautes betreutes Wohnen in Kottingbrunn bezogen (Senioren Aktiv). Dies bietet unserer Ansicht eine große Chance, diesen Ort für Vernetzungstätigkeiten zwischen den Bewohnern dieses Hauses und extern wohnenden älteren Menschen zu nutzen und dort Informationsveranstaltungen oder Workshops durch die Community Nurse abzuhalten.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Ausgangslage und Überlegungen zum Projekt (Gesundheitsdeterminanten-Ansatz)
Das Projekt zielt darauf ab, den primären Gesundheitssektor in Lunz am See durch die kontinuierliche Anwesenheit einer Community Nurse (CN) zu stärken und Prävention sowie Gesundheitsförderung zu etablieren. Besondere Herausforderungen sind die spezifischen Bedarfe älterer Menschen in der Region, insbesondere im Bereich der präventiven Hausbesuche.

Setting
Die Region Lunz am See hat eine ländliche Struktur, geprägt von einer alternden Bevölkerung. Es gibt besondere geografische und demografische Bedingungen, die individuelle Ansätze im Projekt erfordern. Die CN fokussiert ihre Arbeit auf die älteren Bürger*innen und deren Angehörige.

Zielgruppen
Die primäre Zielgruppe umfasst Bürger*innen ab 75 Jahren sowie deren Angehörige. Erweiterte Zielgruppen sind jüngere Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Suchtproblemen. Die Projektmaßnahmen wurden differenziert auf die Bedürfnisse dieser Gruppen abgestimmt.

Zielsetzungen

  • Veränderungen und Wirkungen: Förderung der Gesundheitskompetenz, soziale Teilhabe und präventive Beratung.
  • Strukturelle Verankerung: Netzwerkbildung mit lokalen Gesundheitsdienstleistern und multiprofessionelle Zusammenarbeit.
  • Messgrößen: z. B. Anzahl präventiver Hausbesuche, Peer-to-Peer-Kaffees, Bewegungseinheiten und Gesundheitsveranstaltungen.

Projektdurchführung

  • Aktivitäten und Methoden: Präventive Hausbesuche, Peer-to-Peer-Kaffees, Bewegungsangebote für die Generation 60+, Einrichtung eines freiwilligen Fahrdienstes.
  • Projektstrukturen und Rollenverteilung: Klare Aufgabenverteilung, enge Zusammenarbeit mit anderen Community Nurses und Gesundheitsdienstleistern.
  • Vernetzungen und Kooperationen: Regelmäßige Vernetzungstreffen auf Landesebene, intensiver Austausch mit anderen CN-Projekten.
  • Abweichungen: Einige Forschungsziele konnten aufgrund der begrenzten Projektzeit nicht umgesetzt werden.

Fazit

Das Projekt zeigt klare Erfolge in der Gesundheitsförderung, insbesondere durch präventive Maßnahmen und Netzwerkeffekte. Hürden wie begrenzte Projektfinanzierung und fehlende Sensibilisierung für Prävention und Gesundheitsförderung bleiben Herausforderungen. Die Erfahrungen aus der Pilotphase betonen die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit, flexibler Erreichbarkeit und politischem Engagement für den Projekterfolg.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Ausgangslage: 
Hollabrunn ist die Bezirkshauptstadt des politischen Bezirkes Hollabrunn im westlichen Weinviertel in Niederösterreich. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Stadt Hollabrunn 21 Katastralgemeinden. In Summe leben in den Katastralgemeinden 4.871 Einwohner in insgesamt 2.015 Haushalten. 534 Einwohner sind über 75 Jahre alt, 1.024 Einwohner über 60 Jahre.

Aufgrund der großen Ausdehnung der Stadtgemeinde Hollabrunn (Nord-Südausdehnung von ca. 35 km) hat die ältere Bevölkerung in den angeführten Ortschaften durch die teilweise großen Distanzen und die Abhängigkeit vom öffentlichen Verkehr bzw. autofahrenden Familienmitgliedern eine deutliche Benachteiligung in Bezug auf Gesundheitsleistungen, die über eine Grundversorgung hinausgehen. Gesundheitsförderung und Prävention sind kaum im Alltag der älteren Menschen und ihrer Umgebung verankert. Deshalb ist es vorrangig, dass die 21 Katastralgemeinden ein niederschwelliges Angebot im Bereich der Gesundheitsvorsorge erhalten.

Zielgruppen
Die primäre Zielgruppe sind alle Einwohner in diesem Gebiet ab 75 Jahre (534 Einwohner). Eine freiwillige Teilnahme von Personen über 60 Jahre im nahen Wohnumfeld, die an einer chronischen Erkrankung leiden, wird – bei vorhandenen Ressourcen – in Betracht gezogen. 
Die traditionell bäuerliche Bevölkerung ist sehr arbeits- und leistungsorientiert und auf ein Funktionieren im landwirtschaftlichen Betrieb ausgerichtet. Selbstfürsorge und Wohlbefinden haben keinen hohen Stellenwert. In diesem Kontext entstehen neue Erfordernisse, die gesundheitliche und soziale Teilhabe Älterer im ländlichen Lebensumfeld zu stärken.

Die Kompetenz im Umgang mit chronischen Erkrankungen soll durch Information, Unterstützung und Empowerment wesentlich gestärkt werden. 
Ältere Menschen erkennen, wo sie sich über entsprechende Unterstützung/Pflege informieren können, wann sie Hilfe im Alltag benötigen und wie sie sich diese Hilfe organisieren können. Sie haben zumindest eine konkrete Maßnahme zur Verbesserung ihrer Gesundheit gesetzt und kennen weitere. Der häufig im Alter auftretenden Gebrechlichkeit durch Fehlernährung und Immobilität werden Aktivitäten wie Ernährungsberatung und Möglichkeiten für leichte körperliche Bewegung entgegengesetzt.

Pflegende und interessierte Angehörige sollen bei regelmäßig organisierten Schulungsnachmittagen in Dorfhäusern Informationen durch die Community Nurse (CN) erhalten.

Auf kommunaler Ebene gibt es eine effektive und konstruktive Vernetzung verschiedener Helfer- und Gesundheitseinrichtungen.

Projektdurchführung: 
Eine VZÄ CN wurde auf zwei Personen (30/10) aufgeteilt. Nach rund einem Jahr kam es bei der 10 Stunden Kraft zu einem Wechsel. Das Projektleitungsteam bestand aus den CNs, dem Stadtamtsdirektor, dem Projektleiter und den 2 zuständigen Stadträten. 
Zu Beginn bemühten sich die CNs mit allen relevanten Stakeholdern (welche hauptsächlich in der Stadt Hollabrunn verortet sind) Kontakt aufzunehmen und über die CNs zu informieren und deren Tätigkeitsbereich aufzuklären. Danach wurde zur leichteren Vernetzung das „Netzwerk G‘sund“ für alle interessierten GesundheitsdienstleisterInnen gegründet. Eine gemeinsame Kontaktdatenliste und 2-3 mal jährlich persönliche Treffen sind das Kernelement des Netzwerkes.

Trotz Schwierigkeiten aufgrund des dezentralen Vorgehens konnten viele Maßnahmen umgesetzt werden:
•    (präventive) Hausbesuche 
•    Anwesenheit bei diversen Veranstaltungen (Seniorentreffs, etc.) 
•    Besuch von Webinaren und Sprechstunden der GÖG 
•    Planung von Vorträgen und Workshops (Sturzrisiko, Demenz, etc.) 
•    Marketing mit Artikeln in der Gemeindezeitung 
•    Vernetzung mit CNs (NÖ weit bzw. bundesweit über ÖGKV BAG) und Gesundheitsdienstleistern regional 
•    Monatlich ab Februar 2023 Stammtisch für pflegende Angehörige 
•    Bewegungsgruppe und Lima seit Frühjahr 2023

Der Fokus wurde im Laufe des Projektes mehr auf pflegende Angehörige gelegt, da hier eine stärkere Nachfrage vorhanden war. 

Lernerfahrung: 
Eine gut sichtbare Präsenz, sowohl persönlich vor Ort bei Seniorentreffs/ Bewegungsgruppe etc., aber auch medial in der Gemeindezeitung fördern den Kontakt zur Zielgruppe. Das Netzwerk G´sund konnte den Austausch unter den DienstleisterInnen und das Wissen über deren Leistungen enorm verbessern. Dadurch konnte auch die Bevölkerung bzw. die Klienten besser informiert werden. 
Enorm wichtig ist die politische Unterstützung und das positive „nach außen Tragen“ vom Projekt Community Nursing. Je öfter die Bevölkerung von Community Nursing hört und liest, umso eher können die Menschen das Angebot annehmen. 
Besonders wichtig erscheint uns ebenso die Zusammenarbeit mit den hier praktizierenden HausärztInnen. Diese berichten oft von knappen zeitlichen Ressourcen. Jedoch war bisher die Stadt Hollabrunn nicht im Projekt inkludiert, aufgrund dessen bestand eher weniger Zusammenarbeit mit den praktischen ÄrztInnen.

Community Nursing wird im Bezirk Wels-Land in der Marktgemeinde Thalheim bei Wels für eine Region von ca. 5.504 Einwohnerinnen und Einwohner tätig. Mit Beginn im Jahr 2022 wird eine Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin als Community Nurse eingesetzt. Der Auftraggeber des Projektes ist der Sozialhilfeverband Wels-Land. Die Umsetzung dieses Projektes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Gesundheit Österreich GmbH. Das Projekt „Community Nursing“ richtet sich vor allem an ältere Menschen und deren Angehörige. Ziel ist es zu einer Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden und zu einem Erhalt von Autonomie und Selbstbestimmtheit und der Ermöglichung eines Verbleibes von älteren Menschen in ihrem zu Hause beizutragen.

Zielgruppen

  • pflegebedürftige Personen ab dem 60. Lebensjahr 
  • Angehörige von älteren zu Hause lebenden Menschen (ab dem 60. Lebensjahr) mit drohendem Informations-, Beratungs-, Pflege- und/oder Unterstützungsbedarf
  • pflegende/betreuende Personen, auch wenn sie nicht unmittelbar Angehörige sind 

Geplante Aufgaben 

  • Monitoring und Erhebung anhand von Einzelfällen
  • Information, Beratung und Edukation 
  • Präventive Hausbesuche
  • Pflegeintervention, Koordination und Vernetzung
  • Interessensvertretung 

Zentrale Kooperationspartnerinnen des Projekts sind die Mitarbeiterinnen der Sozialberatungsstellen, die Koordinatorinnen für Betreuung und Pflege, die Einsatzleitungen der Mobilen Dienste, die Ärzte für Allgemeinmedizin und das Entlassungsmanagement der Krankenanstalten.

Der Sozialhilfeverband Grieskirchen plant die Implementierung einer Community Nurse in der Gemeinde Gaspoltshofen als zentrale Drehscheibe im Gesundheits- und Sozialwesen. Das Projekt soll die bestehenden Strukturen der Sozialberatungsstellen und Koordination für Betreuung und Pflege ergänzen und das Portfolio des SHV erweitern.

Ihr Arbeitsplatz wird in im Bezirksalten- und Pflegeheim Gaspoltshofen sein.

Hauptzielgruppe sollen Menschen über 75 Jahre sein, die zu Hause leben und noch keine professionelle Betreuung in Anspruch nehmen oder akut Hilfe benötigen. Im Bedarfsfall sollen aber auch Menschen über 65 Jahre und auch multimorbid/chronisch Erkrankte mit Unterstützungsbedarf die CN in Anspruch nehmen können. Das Ziel ist ein möglichst langer Verbleib zu Hause und ein gesteigertes Wohlbefinden der älteren Menschen.

Die CN soll für diese Personen Ansprechpartnerin in gesundheitlichen und sozialen Fragen sein. Sie absolviert präventive Hausbesuche ab 75 und agiert vorrangig in der Gesundheitsförderung und Prävention. Außerdem gibt sie ihre pflegerische Expertise bei Vorträgen, Workshops und Schulungen an die Bevölkerung weiter. Sie arbeitet eng mit Gemeinde, Hausärzten, Sozialberatungsstelle und Koordination für Betreuung und Pflege zusammen.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Aktualisiertes Projektkonzept auf Basis der Projekterfahrung

Ausgangslage: 
Die Ebenseer Gemeindepolitik fühlte sich für das neue Projekt CN sehr angesprochen, da es in Ebensee früher lange eine „Gemeindeschwester“ gab.
Der Sozialausschuss führte eine Erhebung der Versorgung von Ü75 jährigen und Ü65 jährigen durch. Evaluiert wurde wie Personen versorgt werden z.B. durch 24h Pflege, wie viele Personen sich alleine versorgen bzw. ob alleinlebend oder Familienangehörige im Haushalt wohnen oder im betreubaren Wohnen leben.

Setting:
Ebensee am Traunsee befindet sich im Salzkammergut mit ca. 7500 Einwohner, ländlicher Raum. Ebensee am Traunsee hat eine Historie aus dem zweiten Weltkrieg (KZ Ebensee). Über viele Jahrzehnte haben sich Industriebetriebe angesiedelt (Solvay, Saline, Weberei, Schifffahrt, Seilbahn, Eisenbahn,..) daher waren viele Arbeitsplätze zur Verfügung. Sozialer Wohnbau konnte begonnen werden, Ansiedlungen haben stattgefunden. Da der Wohnbau leistbarer war und ist, als im Gegensatz zur angrenzenden Orten der Region, sind viele Familien auch mit sozialschwachem Hintergrund nach Ebensee am Traunsee gezogen.
Derzeit werden die jüngsten Gemeindebürger:innen in einer Krabbelstube und drei Kindergärten betreut. Des Weiteren wird ein hoher Wert auf regionale Bildung gelegt: es gibt zwei Volksschulen, eine Sportmittelschule und mehrere höhere Schulen mit diversen Schwerpunkten.
Ebensee verfügt über eine sehr gute Infrastruktur durch Bahn und Bus. Ebensee verfügt ebenso über Naherholungsgebiete wie die Langbathseen, Traunsee, Offensee und wunderschönen Bergen wie der Hausberg der Feuerkogel.
Von jung bis alt hat das Brauchtum, die Brauchtumspflege und das Vereinsleben einen großen Stellenwert.

Primäre Zielgruppen:

  • Junge Familien – hier wird immer öfters Hilfe benötigt, diese Gruppe ist nicht leicht erreichbar über Schnittstelle Kindergarten und Schule konnten bereits Erfolge erzielt werden. (Hauptprobleme bezogen sich auf Wohnungssicherung, finanzielle Probleme, Entwicklungsauffälligkeiten, Überlastung..)
  • Schulkinder – regelmäßiger Kontakt und Austausch mit den Pädagoginnen – laut Direktorin findet kein Besuch eines Schularztes statt –durch unser Engagement mit der BGMin konnten wir dieses Problem aufzeigen jetzt werden Gespräche geführt mit dem Gemeindearzt um gemeinsam an einer optimalen Lösung zu arbeiten. Neue Projekte, Vorträge und Workshops konnten erfolgreich abgehalten werden.
  • Pflegende Angehörige – diese Zielgruppe können wir sehr gut erreichen. Hauptaufgaben sind Beratungen zu Fördermöglichkeiten, Pflegebehelfe, Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, diverse Schulungen, Verweisung an Stammtisch für Pflegende Angehörige 
  • Senioren Ü75 +U75 nehmen an unseren Workshops, Infoveranstaltungen teil, diese Zielgruppe ist unsere Hauptzielgruppe. Die Zielgruppe kann sehr gut erreicht werden

Zielsetzungen:

  • Entlastung der Gemeinde
  • Auslagerung bestehender Gemeindeprojekte und Erweiterung der örtlichen Angebote
  • örtliches niederschwelliges Angebot
     

Projektdurchführung:

  • Aktivitäten und Methoden im zeitlichen Ablauf: konnten zur Gänze eingehalten werden – siehe Monitoringbericht
  • Projektstrukturen und Projektrollenverteilung: musste angepasst werden, da eine CN vom Projektteam ausgestiegen ist. Die Stelle wurde nicht nachbesetzt, sondern die Stunden wurden im bestehenden Team aufgeteilt.
  • Abweichungen

Resümee:

Das gemeindenahe, niederschwellige Versorgungsangebot konnte durch den Ausbau der CN deutlich verbessert werden, das örtliche Beratungs- und Präventionsangebot findet großen Anklang bei allen Zielgruppen.
Durch ein flächendeckendes Angebot der CN kann das Gesundheitssystem langfristig unterstützt und entlastet werden. Durch die 3jährige Pilotphase können aus unserer Sicht einzelne jedoch noch keine signifikanten Ergebnisse abgeleitet werden. Wir sind stolz, als Ergebnis best practice Beispiele aufzeigen zu können.
Highlight: Weiterbildung der Gemeindebediensteten und Zertifizierung zur „demenzfreundlichen Gemeinde“. Diese Weiterbildung dient zur Bewusstseinsbildung unserer Gemeindebediensteten im Umgang mit demenzerkrankten Personen um daraus bei Bedarf Maßnahmen setzten zu können. Für uns CN war und ist es wichtig, dass dadurch der präventive Ansatz erhöht werden kann.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Im Rahmen des Projekts wurden Community Nurses (CN) als erste Anlaufstelle für Gesundheitsfragen für Personen ab 75 Jahren sowie für pflegende Angehörige in einer ländlichen Region etabliert. Ziel war es, durch präventive Maßnahmen die Gesundheit und Lebensqualität der Zielgruppen zu fördern sowie pflegende Angehörige in ihrer Rolle zu unterstützen. Gesundheitskompetenzen zur Erhaltung und Förderung von Funktionen und Fähigkeiten sollen gestärkt werden, Zusammenarbeit und Vernetzung mit regionalen und überregionalen Diensten soll stattfinden.

Projektziele

Die zentralen Ziele des Projekts waren:

  • Etablierung von Community Nurses als leicht zugängliche Anlaufstelle für die Zielgruppen.
  • Aufbau eines Netzwerks mit relevanten Akteuren, insbesondere Hausärzten und sozialen Diensten.
  • Durchführung von präventiven Hausbesuchen und individueller Beratung.
  • Unterstützung pflegender Angehöriger durch Anleitung und Begleitung in Pflegehandlungen.

Projektumsetzung
Der Standort für das Projekt wurde in den Räumlichkeiten der lokalen mobilen Dienste angesiedelt, die als Ausgangspunkt für die Aktivitäten der Community Nurses dienten. Von hier aus wurden Netzwerke zu lokalen Akteuren wie Seniorenvereinen, Gemeinden und Sozialdiensten aufgebaut. Hausärzte sollten als zentrale Partner integriert werden, um eine umfassende Gesundheitsversorgung sicherzustellen. 
Kernstück des Projekts war die individuelle Beratung während präventiver Hausbesuche. Dabei wurden gesundheitliche Risiken frühzeitig identifiziert, präventive Maßnahmen empfohlen und pflegende Angehörige in Pflegehandlungen angeleitet. Der Weg zu Veränderungen in den Versorgungsstrukturen innerhalb von Familien konnte gemeinsam gefunden und vielfach auch umgesetzt werden.
Ein weiterer Fokus lag auf der Unterstützung bei administrativen Formalitäten, wie der Antragstellung für Pflegegeld, wodurch viele Betroffene direkt entlastet werden konnten.
Zusätzlich wurden Informationsveranstaltungen organisiert, um die CN bekannter zu machen und Vertrauen in der Zielgruppe aufzubauen.
Mit steigender Bekanntheit der Community Nurses wurden auch die angebotenen Veranstaltungen zur Wissensvermittlung verstärkt angenommen und konnten Workshops entsprechend den Bedürfnissen durchgeführt werden. Um einen niederschwelligen Zugang für alle Gemeindebewohner sicherzustellen, wurden Sprechstunden in allen Gemeindeämtern angeboten. Dieses Angebot wurde leider nur sehr spärlich in Anspruch genommen und daraufhin wurde die Anzahl an Sprechstunden reduziert bzw. nur mehr aufgrund konkreter Anmeldungen durchgeführt.

Herausforderungen
Ein wesentliches Hindernis stellte die mangelnde Kooperation mit Hausärzten dar. Trotz wiederholter Bemühungen war es schwierig, eine enge Zusammenarbeit aufzubauen. Dies führte dazu, dass wichtige Synergien im Bereich der medizinischen Versorgung nicht voll ausgeschöpft werden konnten.
Ein weiteres Problem war die anfängliche Skepsis der Zielgruppen gegenüber neuen Angeboten sowie der Begriff „Community Nurse“, der bei der Zielgruppe nicht präsent war. Dies konnte jedoch durch kontinuierliche Aufklärungsarbeit und das positive Feedback von Nutzern des Angebots überwunden werden.

Fazit

Das Projekt hat gezeigt, dass Community Nurses eine wertvolle Unterstützung für ältere Menschen und ihre Angehörigen in ländlichen Regionen sein können. Die präventiven Hausbesuche und die umfassende Beratung wurden von den Zielgruppen gut angenommen und haben einen spürbaren Beitrag zur Entlastung geleistet.

Das Netzwerken und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsdienstleistern wie Sozialarbeitern, Entlassungsmanagern etc. konnte sehr rasch umgesetzt werden und gibt dadurch Hinweis auf die Notwendigkeit des Einsatzes einer CN.
Die mangelnde Zusammenarbeit mit Hausärzten bleibt jedoch ein kritischer Punkt, der in zukünftigen Projekten bei gemeinsamen Veranstaltungen zur Förderung der Kooperation diskutiert werden sollte.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Projektkonzept
Als Projektregion wurde der südliche Teil des Bezirks ausgewählt, welcher landwirtschaftliche Strukturen aufweist und aufgrund der Höhenlage (600 – 900 müA) die Versorgung für ältere Menschen, vor allem im Winter, eine Herausforderung darstellt. Die Einwohnerzahl in den ausgewählten Projektgemeinden lag zu Projektbeginn bei 3.534 Einwohnern. 
Ziel des Projekts war es, durch Vernetzung mit den lokalen Gesundheitsdienstanbietern, den Einsatz der CN, mit prophylaktischen Maßnahmen und Beratungen vor Ort dazu beizutragen, dass ältere Menschen (75+) so lange wie möglich in Ihrem gewohnten Zuhause leben können und eine nachhaltige Versorgung der Zielgruppe gewährleistet ist. 
Weiters soll das Projekt zur maßgeblichen Unterstützung für pflegende Angehörige dienen und es wird dadurch auch eine Entlastung der Alten- und Pflegeheime, sowie des gesamten Gesundheitssystem angestrebt.

Projektdurchführung
Das Projekt wurde mit einer Kick-Off Veranstaltung gestartet, im Zuge dieser Veranstaltung wurden die Vertreter der örtlichen und regionalen Gesundheits- und Sozialdienstleister eingeladen. Während der ersten Monate wurden laufend Vernetzungstreffen mit regionalen Personengruppen abgehalten, um die Bekanntheit der Community Nurse zu erreichen und das Aufgabengebiet zu erläutern. Durch regelmäßige Bewerbung in den regionalen Printmedien und Zusammenarbeit mit umliegenden Versorgungsstrukturen wurde die Rolle der CN im extramuralen Bereich verankert. Durch das Auslegen von Flyern bei niedergelassenen Ärzten, Betrieben und Geschäften wurde die CN innerhalb der Region bekannter. Entsprechend dem Aufgabenprofil wurden Sprechstunden in den Gemeinden angeboten, dieses Angebot wurde folgend mit einer monatlichen Sprechstunde im Büro der CN ergänzt. Da im Laufe des Projekts die Sprechstunden in den Gemeinden wenig in Anspruch genommen worden sind, wurde das Angebot auf Sprechstunden im Büro begrenzt. Hausbesuche wurden laufend angeboten und abgehalten. Die Inhalte für Beratungen wurden kontinuierlich erarbeitet und aktualisiert, um innerhalb des Teams denselben Ablauf zu erreichen. Anhand der Projektstruktur wurden Teilschritte der Umsetzung erreicht und in regelmäßigen Evaluationen kontrolliert. In einem jährlich abgehaltenen Austausch mit den Gemeinden und Sozialpartnern wurden die Schritte besprochen und die Umsetzung diskutiert. Die Rollenverteilung im Projekt blieb bis auf personelle Veränderungen bei den Mitarbeitern unverändert.

Mit den regionalen Versorgungsstrukturen wurde in Fallbesprechungen versucht, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und für Klient:innen eine klare Zuständigkeit zu erreichen. Vernetzungstreffen mit umliegenden Gesundheits- und Sozialdienstleistern wurden laufend durchgeführt, um gegenseitige Bekanntheit zu erlangen, Aufgabengebiete und Schnittstellen zu kennen und eine gegenseitige Unterstützung und Kooperation zu erhalten. Durch das Mitwirken an einem Treffen von Sozialpartnern im Bezirk wurde die Rolle der CN in der Gesellschaft geschärft. Veranstaltungen zur Förderung und Etablierung der präventiven Gesundheitsförderung wurden von der CN alleine oder in Kooperation mit regionalen Netzwerken organisiert. Durch Erhebungsbögen bei Besuchern und persönliche Gespräche, auch mit Vorständen örtlicher Gruppen/Vereinen, wurden Interessen erhoben und dazu passende Angebote geschaffen. Für örtliche Gesundheitsveranstaltungen fungierte die CN als Vortragende. Vor allem im letzten Projektjahr wurden vermehrt Auszubildende im Gesundheitswesen auf die Tätigkeiten der CN aufmerksam. Durch das Ermöglichen von Praktika und Vorträgen in einer Ausbildungsstätte wurde das Aufgabenprofil der CN, auch für künftige Pflegespezialisten, sichtbarer.

Fazit

Unabhängig von der infrastrukturellen Versorgung, dem Angebot von Dienstleistungen, der Besiedelungsdichte oder dem sozialen Umfeld in einer Gemeinde ist der Bedarf für CN unterschiedlich hoch. In unserem Projekt zeigten die Bewohner:innen der größten Gemeinde den höchsten Bedarf an CN, die kleinste Gemeinde, den geringsten Bedarf, trotz geringer Infrastruktur. Für uns zeigt sich, dass in ländlichen Gebieten die Hilfe zur Selbsthilfe einen hohen Stellenwert hat und die innerfamiliäre Pflege noch als selbstverständlich erachtet wird. In Gemeinden mit guter Infrastruktur, vorhandenem Angebot an Pflege- und Betreuungsleistungen und ärztlicher Versorgung werden für die Pflege- und Gesundheitsversorgung schneller Externisten beauftragt und hinzugezogen.
Eine gezielte Bewerbung und Vernetzung innerhalb aller Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich wirkt sich positiv auf den Zustrom von Klienten aus. Im ländlichen Raum wenden sich Hilfesuchende oftmals zuerst an Vertreter der Gemeinde, deshalb ist es wichtig eng mit den jeweiligen Gemeinden zusammenzuarbeiten.
Um im extramuralen Bereich eine optimale Stütze in der Versorgungskette zu sein, muss sich die CN regelmäßig mit anderen Akteuren und Dienstleistern austauschen und auch ihr eigenes Fachwissen durch den Besuch von Schulungen und Vernetzungstreffen auffrischen. Dadurch kann das Angebot an den tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung angepasst werden.
Eine weitere Erfahrung ist, dass es im präventiven Bereich in der Region bereits ein gutes Angebot an Veranstaltungen und Kursen gibt. Die Veranstaltungsplanung und -organisation sollte aber bei den Gemeinden selbst liegen. Die CN kann durch Vermittlung von Experten, Aufzeigen von Bedarfen oder aktiv, in der Funktion als Aussteller, in der präventiven Gesundheitsversorgung mitwirken.  

Kurzzusammenfassung des Projekts

Das Projekt basiert auf einem angepassten Konzept, das aus den bisherigen Projekterfahrungen entwickelt wurde. Es orientiert sich am Gesundheitsdeterminanten-Ansatz und berücksichtigt die spezifischen Bedingungen der Zielregion. Die Zielgruppen umfassen primäre und erweiterte Gruppen, mit dem Ziel, nachhaltige strukturelle Veränderungen und Wirkungen zu erzielen.

Projektverlauf und Umsetzung

Herausforderungen und Anpassungen
Zu Beginn gestaltete sich die Umsetzung des Projekts als herausfordernd, da Terminabstimmungen mit der Gemeinde häufig verschoben wurden. Zudem erschwerten bestehende parallele Strukturen die Organisation von Veranstaltungen.
Dennoch verbesserte sich die Situation mit der Zeit. Mittlerweile besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, wodurch Veranstaltungen erfolgreich organisiert und Vorträge für pflegende Angehörige gehalten werden können.

Erfolgreiche Maßnahmen
Hausbesuche: Diese wurden von Beginn an gut angenommen und durch Mundpropaganda weiterempfohlen.

Zielgruppe:
Neben Kindern wurden auch ältere Menschen erreicht. Durch die Hausbesuche konnte sichergestellt werden, dass ganze Familien unterstützt werden.
Öffentlichkeitsarbeit: Die Projektverantwortlichen stellten das Projekt bei relevanten Berufsgruppen (Ärzte, Zahnärzte, Physiotherapeuten, Apotheken) vor. Zudem wurde über das Projekt in der Gemeindezeitung und auf der Homepage der Landesregierung Kärnten informiert.

Abweichungen vom ursprünglichen Plan
Eine wesentliche Abweichung bestand in der Nicht-Implementierung der „School Nurse“, da diese von der Bildungsdirektion nicht genehmigt wurde.

Fazit und weitere Maßnahmen
Trotz anfänglicher Herausforderungen konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hat sich etabliert, und die Maßnahmen zeigen positive Wirkungen.

Empfohlene nächste Schritte:

  • Weiterführung und Ausbau der Hausbesuche
  • Stärkere Integration der Gemeinde in die Planung neuer Maßnahmen
  • Abstimmung mit der Landesregierung Kärnten
  • Regelmäßige Treffen mit den Pflegekoordinator: innen/Community Nurses in Kärnten

Durch die Etablierung einer Community Nurse in den Gemeinden Hochburg-Ach, Gilgenberg am Weilhart und Überackern sollen die Selbständigkeit und Selbsthilfefähigkeit und damit einhergehend die Autonomie der älteren Bevölkerung gestärkt bzw. gefördert werden. Im Vordergrund steht hier die Prävention von Pflegebedürftigkeit und der Verbleib im eigenen Zuhause soll so lange wie möglich ermöglicht werden.
Bei An- und Zugehörigen von betreuungs- und pflegebedürftigen Personen sollen durch Information, Beratung und Anleitung unter Berücksichtigung von Ressourcen die Gesundheits- und Pflegekompetenz erhöht und Bewältigungsstrategien aufgezeigt werden. Bei schwierigen familiären Situationen soll die Methode des Familiengesprächs angewendet werden. Ziel ist es das Wohlbefinden und Lebensqualität älterer Personen mit einem Unterstützungs- und Pflegedarf sowie deren An- und Zugehörigen zu erhalten bzw. zu verbessern.
Bei Informations- und Beratungsthemen wird sehr eng mit der regionalen Sozialberatungsstelle sowie den Koordinatoren für Pflege und Betreuung zusammengearbeitet. 
Darüber hinaus wird aber auch auf die Förderung der sozialen Teilhabe der genannten Personengruppen abgezielt. Eine enge Zusammenarbeit mit sozialen Initiativen, Seniorenvereinen und bestehenden Aktivitäten in der Region soll dies gewährleisten. 
Neben den Hausbesuchen wird die Community Nurse auch zu festgelegten Zeiten in ihren Räumlichkeiten für Information und Beratung der beschriebenen Zielgruppen zur Verfügung stehen.

  • Wie kann meine gesundheitliche Vorsorge aussehen, so dass ich auch im späten Alter ein selbst bestimmtes Leben in meinen vier Wänden führen kann?
  • An wen soll ich mich wenden, falls ich Alltagsunterstützung benötige?
  • Wer unterstützt meine Kinder, wenn sie mich pflegen? Wie kann ich Teil der Gemeinschaft bleiben wenn meine Mobilität eingeschränkt ist?
  • Wer kommt zu mir und ist Ansprechpartnerin in all diesen Fragen?

Das Projekt „Community Nursing Straden/Deutsch Goritz“ wird genau diese Fragen von Menschen und rund um Menschen in ihren 70ern und perspektivisch späten 60ern beantworten. In Kooperation mit der „Pflegedrehscheibe Steiermark“ und diversen Trägerorganisationen (Hilfswerk, Volkshilfe etc.) werden zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger:innen direkte Ansprechpartner:innen für die Belange der Einwohner:innen Stradens sowie Deutsch Goritz.

Die Personen unterstützen und koordinieren sämtliche Aspekte der häuslichen Pflege, beginnend mit Programmen zur Pflegeprohylaxe bis hin zur Schulung von pflegewilligen Angehörigen. Sie agieren als universelle Ansprechpartner:innen, als physisch wie emotionale Begleitung.

Ob dies der Wiedereinstieg ins selbständige häusliche Wohnen nach einem Krankenhausaufenthalt, die physische, psychische und soziale Kontrolle (Einsamkeit) des Gesundheitszustands oder das Abhalten von Aktivprogrammen für Senior*innen ist.

Das Projekt „Community Nursing Straden/Deutsch Goritz“ ist ein Angebot, die Würde selbst bestimmten Wohnens auch im Alter zu ermöglichen.