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Umsetzende Organisation(en)
Region
Sozialhilfeverband Schärding

Sozialhilfeverband Schärding

Projektdurchführung

Aktivitäten und Methoden im zeitlichen Ablauf und umgesetzte Vernetzungen und Ko-operationen:

2022 I:

  • Schaffung organisatorischer Strukturen.
  • Erhebung bestehender Angebote
  • Beratung auf verschiedenen individuellen Ebenen.
  • Vernetzung, Koordination mit KBP, SBS, Kliniken (ÜLP), FIM, Selbsthilfegruppen, RK, Sozialgruppen in den Gemeinden, Caritas, Vereinen, Pfarre, …
  • Persönlich/fachliche Fort- und Weiterbildungen
  • Beginn mit Hausbesuchen

2022 II:

  • Weitere Vernetzungsarbeit
  • Organisation und Abhalten von Besprechungen im Team
  • Bekanntmachung/Marketing in der Pilotregion
  • Koordination und Organisation mit Kollegen, Vorgesetzten und Stakeholdern
  • Beratung
  • Fort- und Weiterbildungen
  • Hausbesuche mit weiteren Folgebesuchen
  • Dokumentation, neue Software

2023:

  • Vorträge (Sicherheit im Alter, Vorsorge im Alter, Medikamentendschungel)
  • Gesundheitstag gemeinsam mit der gesunden Gemeinde
  • Wöchentlicher Bewegungsvormittag mit anschließender Information zu einem bestimmten Gesundheitsthema und die Möglichkeit zum Gespräch. Dieses Angebot wird in beiden 
    Gemeinden sehr gut angenommen mit durchwegs sehr positiven Rückmeldungen.
  • Vernetzungstreffen
  • Einführung Memofresh
  • Entwicklung und Einführung des Gesundheitspasses wurde abgeschlossen, jetzt läuft die Bekanntmachung und Verteilung

2024:

  • Wöchentlicher Gesundheitsvormittag („mitanaund aktiv“ mit Programm von rüstig statt rostig)
  • Vorträge: Vorsorge; Gesundheitsthemen zu Kräutern, Atmung, Bewegung; Validation
  • Mit Rotem Kreuz: „letzte Hilfe“ Kurs
  • Gesundheitstag mit gesunder Gemeinde
  • Nutzung und Verbreitung Gesundheitspass
  • Zusammenarbeit/Vernetzungstreffen/Besprechungen/Veranstaltungen/Planung mit:
    KBP, SBS, SHV, RK, Kliniken, gesunde Gemeinde, Caritas, Pfarre, div. GDL

Projektstrukturen und Projektrollenverteilung

  • Periodischer Austausch mit Projektleitung, Bürgermeistern der zwei Gemeinden,
    KBP und Community Nurses

allfällige Abweichungen inkl. Begründung

  • Personalwechsel bei Community Nurses

Fazit - Resümee der Lernerfahrungen

  1. Beziehungsaufbau und Kommunikation
    Der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Klient:innen braucht Zeit, Empathie und kultursensible Kommunikation.
    Durch Hausbesuche wurde erkannt, wie wichtig aktives Zuhören und nonverbale Kommunikation sind, besonders bei älteren oder zurückhaltenden Menschen.
  2. Interdisziplinäre Zusammenarbeit
    Die Zusammenarbeit mit Hausärzt:innen, Sozialdiensten, Koordination für Betreuung und Pflege, Pflegediensten und Angehörigen ist essenziell für eine ganzheitliche Versorgung.
  3. Selbstständiges Arbeiten
    Als Community Nurse handelt man oft eigenverantwortlich und muss Entscheidungen direkt vor Ort treffen.
  4. Gesundheitsförderung und Prävention
    Viele Menschen wissen wenig über Prävention – hier ist noch sehr viel Aufklärungsarbeit notwendig.
  5. Dokumentation und rechtliche Aspekte
    Eine strukturierte, nachvollziehbare Dokumentation ist unerlässlich, auch im ambulanten Bereich.
    Pflegeprozesse und Gespräche sind nachvollziehbar festzuhalten – auch aus haftungsrechtlichen Gründen.