Mit unserem Projekt "Gut versorgt in Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf durch Community Nuring und einem digitalen Gesundheits-und Pflegekompass" verfolgen wir das Ziel, niederschwellige und vor allem bedarfsorientierte Versorgung für ältere Menschen in unseren zwei Gemeinden zu etablieren. Zum Einem wird ein gesundes Leben zu Hause fokussiert, indem bestehende Versorgungsangebote aufgezeigt und im Bedarfsfall erweitert werden. Dazu zählen beispielsweise mobile Dienste, Tageszentren, Case-und Care-Management oder Einsatz von Telemedizin/TeleCare. Ein weiters Ziel ist die Stärkung der Gesundheitskompetenz älterer Menschen, um ein selbstständiges und gesundes Leben zu führen. Hier gilt es Maßnahmen der Prävention und der Gesundheitsföderung für ältere Menschen zu setzen bzw. auszubauen. Als weiteres Ziel ist die Einrichtung einer digitalen Plattform zu nennen. Hier sollen, alle Informationen im Kontext der Versorgung zusammenlaufen. Bedürftige sowie auch Angehörige sollen sich hier über Angebote (wie beispielsweise Mittangsangebote mit Lieferservice, Kontakt zur Tagesklinik, Hilfe bzgl. Pflegegeldeinstufung, Überleitungsmanagement, Schulungsangebot für chronisch Kranke) informieren können.
Dazu wird in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Burgenland GmbH/Department Gesundheit ,Am Campus 1 , 7000 Eisenstadt ; Public Health Expertin Mag.a Dr.in Ute Seper, Wissenschaftliche Begleitung;
Der demographische Wandel hat einen hohen Anteil älterer Menschen im Burgenland zur Folge und die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung gestaltet sich zunehmend schwieriger. So sind auch unsere Projektgemeinden Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf von dieser Entwicklung betroffen. Fakt ist, die Gesundheitsversorgung ist im Wandel begriffen und zahlreiche Aspekte spielen dabei eine große Rolle.
Insbesondere in den ländlichen Regionen gibt es:
• immer schwächer werdende Generationenverhältnisse,
• eine zunehmende Isolation älterer Menschen,
• einen Pflegekräftemangel,
• sowie fehlende ambulante Versorgungsstrukturen.
Mit dem Pilotprojekt verfolgt man das Ziel, niederschwellige und vor allem bedarfsorientierte integrierte Versorgung für ältere Menschen in den Gemeinden zu etablieren. Eine Community Nurse wird künftig als erste Anlaufstelle auf kommunaler Stelle tätig werden, um Pflege- und Versorgungsfragen aufzunehmen.
Ein weiteres Ziel ist die Stärkung der Gesundheitskompetenz älterer Menschen, um ein selbstständiges und gesundes Leben zu führen. Hier gilt es Maßnahmen der Prävention und der Gesundheitsförderung (GHF) für ältere Menschen zu setzen bzw. auszubauen. Als weiteres Ziel ist die Einrichtung einer digitalen Plattform zu nennen, hier sollen alle Informationen im Kontext der Versorgung zusammenlaufen.
Folgende Projektziele sind zu nennen:
- Identifizierung der vulnerablen Gruppe sowie deren Angehörige - Bedarfserhebung, Analyse der Ausgangssituation
- Identifizierung regionaler Akteure im Kontext der Versorgung - Recherche auf kommunaler Ebene, Netzwerkaufbau
- Erhebung bestehender Versorgungsangebote und Schaffung neuer Angebote
- Stärkung der Gesundheitskompetenz, Selbstmanagement-Fähigkeit erhöhen
- Errichtung einer digitalen Informations-Plattform - gute Vernetzung und Regionalversorgung
Als Hauptzielgruppe sind Ortsbewohnerinnen und Ortsbewohner ab der 6. Lebensdekade zu nennen. Zudem gilt es nicht nur hilfsbedürftige ältere Menschen aus unseren Gemeinden zu identifizieren, sondern auch deren Angehörige bzw. Betreuungspersonen.
In diesem Pilotprojekt wird der Setting-Ansatz mit seiner Kernstrategie zur Umsetzung der Gesundheitsförderung verfolgt.
Folgende Settings sind zu nennen:
- Primärprävention im Setting/Zielgruppe: Verhaltensprävention, Kommunikation und Unterstützung, Maßnahmen
- Primärprävention im Setting Gemeinde: Gestaltung gesundheitsfördernder Settings, Dorfentwicklung, Integration von Gesundheits- und Sozialpolitik