Projektsuche

Hier sehen Sie eine Liste bereits angelaufener Community Nursing Projekte. Sie können diese nach Regionen filtern.

115 Projekte gefunden.

Die Community Nurse Eichgraben soll als zentrale Anlaufstelle für gesundheitsbezogene und (psycho-)soziale Problemstellungen unserer Bürger:innen  aller Generationen fungieren. Mittels Hausbesuchen, Beratungen, Schulungsangeboten und Vernetzungstreffen sollen bedarfsgerechte Angebote und Hilfestellungen für Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige erstellt werden.

Oft sind Menschen in einer Krisensituation oder Bedürftigkeit auf sich allein gestellt und haben Schwierigkeiten in der selbstständigen Informationsbeschaffung. Hilfestellungen für Betroffene können mittels dem sehr niederschwelligen und kostenlosen Angebot einer Community Nurse viel schneller organisiert werden. Im Moment vergeht oft viel Zeit, bis die richtige Organisation, die richtige Vorgangsweise in Erfahrung gebracht wird.

Jeder Eichgrabner und  jede Eichgrabnerin soll wissen, dass es eine zentrale Anlaufstelle direkt im Ort gibt. Ziel des Projektes ist, dass sich die Menschen zu Hause so gut uns sicher wie möglich fühlen, dort auch bedarfsgerecht unterstützt und versorgt werden können und damit so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung, ihrem eigenen Heim und ihrem Umfeld wohnen bleiben können.

Wir erwarten uns von der CN eine Schnittstellenfunktion zwischen den Klienten/Klientinnen und den im Ort vorhandenen Angeboten (Seniorentanzen, Ausflüge, Aktionen der Gesunden Gemeinde, etc...). Darüber hinaus wollen wir als Gemeinde alles dazu beitragen, um durch einen regen Austausch mit der Community Nurse bedarfsgerechte Angebote schaffen zu können.

Das Community Nursing Projekt "Pflege- und Gesundheitsberatung Gaming - Community Nursing" zielt darauf ab, älteren BürgerInnen, chronisch Kranken und deren Angehörigen Unterstützung, Information und Beratung hinsichtlich gesundheitlicher und pflegerischer Anliegen zu ermöglichen. Vordringlichstes Ziel ist, Menschen in der Gemeinde bei diesen Fragen eine möglichst niedrigschwellige Anlaufstelle vor Ort zu ermöglichen.

Einen zentralen Aspekt stellen hierbei vorbeugende Hausbesuche als Angebot für ältere Menschen dar, wobei hier die Lebenssituation älterer Menschen genauer beleuchtet, auf bestehende oder drohende Unterversorgung hingewiesen, Informationen gegeben und individuelle Angebote gegeben werde können, um möglichst lange und gut versorgt zu Hause leben zu können.

Besonderes Augenmerk wird auch auf Angehörige von pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen in der Gemeinde Gaming gelegt, da diese in der weitläufigen Gemeinde oft große Anstrengungen auf sich nehmen müssen, um an passende Informations- und Unterstützungsangebote zu kommen. Die "Pflege- und Gesundheitsberatung Gaming - Community Nursing" wird daher durch Sprechstunden, Telefonate und Hausbesuche zu einer unbürokratischen Unterstützung Angehöriger beitragen und so für Entlastung bei Fragen zur Betreuung, Pflege und im Rahmen von Übergängen zwischen unterschiedlichen Betreuungsangeboten sorgen.

Wesentliches Kernelement dabei ist die Zusammenarbeit und Vernetzung mit den lokalen Gesundheitsdienstleistern als zentrale Kooperationspartner:innen in der Gemeinde. Dadurch sollen vorhandene Ressourcen optimal genutzt, Doppelgleisigkeiten und Betreuungsfragmentierung minimiert und die Zufriedenheit der BürgerInnen unter dem Gesichtspunkt der lebenswerten Gemeinde gestärkt werden.

Die Marktgemeinde Garsten mit ihren rund 6.700 Einwohner:innen hat im Community Nursing Projekt als primäre Zielgruppe Personen im Alter von 75+ (19 % unserer Gesamtbevölkerung). Diese Personengruppe soll durch verschiedene Aktivitäten vor allem in der eigenen Gesundheitskompetenz gestärkt werden. 

Durch Begegnungen in Einzelgesprächen, präventiven Hausbesuchen und in öffentlichen Informationsveranstaltungen kann die Community Nurse Wissen und Erfahrung vermitteln. So soll ein möglichst gesunder, aktiver und langer Verbleib in der eigenen häuslichen Umgebung möglich werden. Wir erhoffen uns hierbei auch, sichtbar werdender sozialer Einsamkeit durch Aktivitäten entgegenwirken zu können.

Ein weiteres Ziel ist, dass pflegende Zu-/Angehörige mit der Community Nurse eine verlässlich erreichbare Ansprechperson für ihre Anliegen haben, die auch hier ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen teilt und bei der praktischen Umsetzung anleitet. Wir möchten diese Menschen unterstützen und stärken, da sie eine der wichtigsten Säulen in der Versorgung sind.

Mit beständiger und transparenter Netzwerkarbeit in der Region sollen vorhandene, gesundheitsbezogene und soziale Angebote zusammengeführt werden. Besonders der Austausch und ein gutes Zusammenwirken mit Ärzt:innen, den mobilen Diensten, der Sozialberatungsstelle, dem Krankenhaus und den lokalen Vereinen sind uns hier wichtig. Im Projekt erfahrene Bedarfe und sichtbar werdende Lücken können uns zur Weiterentwicklung des Versorgungsnetzes dienen.

Ergänzend ist eine Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen, Kindergärten und Kinder-/ Jugendgruppen vorgesehen. Eine frühe Auseinandersetzung mit dem eigenen Gesundheitsbewusstsein und die Förderung von zwischenmenschlicher Fürsorge, z.B. durch altersgerechte Workshops, sind uns ein großes Anliegen.

In der Gemeinde Fusch leben 759 Einwohner/innen. Davon sind 8% über 75 Jahre. Wichtige Bereiche der Daseinsvorsorge (Hausärzte, Therapeuten, Apotheke, etc.) und die Besorgung von Dingen des täglichen Bedarfs sind nur außerhalb der Gemeinde, in der gut 7 km entfernten Gemeinde Bruck möglich. 
Rund 42% aller Ein-Personen-Haushalte fallen in die Altersgruppe der über 65-Jährigen. 

Das Community Nursing Fusch verfolgt für die ältere Bevölkerung sowie dem sozialen Netz folgende übergeordnete Ziele:

  • Initiierung von mobilitätsfördernden Angeboten 
  • Förderung der sozialen Teilhabe und Integration durch sozio-kulturelle Aktivitäten
  • Stärkung und Entlastung der Gruppe der pflegenden und betreuenden An- und Zugehörigen 

Die Analyse des Sozialraums zeigt die Notwendigkeit einer systematischen Vernetzung und Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stakeholdern, in Hinblick auf die (sozial-) infrastrukturelle Versorgung der Zielgruppen. Aufsuchende Beratungen, Trainings und Schulungen mit dem Ziel, die Gesundheits- und Selbstmanagementkompetenzen des Einzelnen und des damit verbundenen (familiären) Systems sowie die Vermittlung von Informationen im Hinblick auf Unterstützungsleistungen sollen einen möglichst langen Verbleib zu Hause fördern. Die soziale Teilhabe und Integration, kann durch die Initiierung und Koordination von bedarfsgerechten sozio-kulturellen Aktivitäten sowie durch aufsuchende Besuchsdienste insbesondere für alleinlebende Senior/innen gefördert werden. Hierfür sind vielfältige Kooperationen u.a. mit der Gemeinde, Vereinen und freiwilligen Helfern essentiell. 

Die Community Nurse des Hilfswerk Salzburg ist in der Region lange und gut verankert und verfügt durch ihre jahrelange Tätigkeit im Setting der mobilen Pflege und Betreuung über umfassendes Know-How.

Im Rahmen des Projektes Community Nurse - Pflegenahversorgung Rosegg 2022-2024 (Projekt des Bundesministeriums Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz) und der Pflegenahversorgung Kärnten Abteilung 5 Gesundheit und Pflege UA Pflegewesen soll eine DGKP in der Marktgemeinde Rosegg, angestellt beim Sozialhilfeverband Villach, aufgenommen werden.

Ziel ist einerseits, die Bevölkerung von Rosegg präventiv zu informieren und sensibilisieren und andererseits aktiv Pflegebedürftige zu unterstützen. Die Zielgruppe 75+ aber auch 65 - 75 sowie deren Angehörige sollen betreut, informiert, unterstützt und entlastet werden.

Die Prävention soll in Form von Öffentlichkeitsarbeit, Foldern, Flyern aber auch kleingruppigen Workshops zu Bedarfsthemen erfolgen.

Ziel des Projektes ist einerseits, Pflegebedürftigen das Verbleiben im gewohnten Umfeld so lange wie möglich zu ermöglichen und ein Netzwerk zur Unterstützung anzubieten. Weiters sollen Angehörige unterstützt und entlastet werden.

Geplant sind präventive Hausbesuche, zwei Informationsveranstaltungen pro Jahr (Frühjahr/Herbst), ein Workshop im Sommer und parallel Gesundheitstage mit Testangeboten. Kooperationspartner des Projektes sind das Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 5, Sozialhilfeverband Villach und weitere regionale Organisationen wie zB Hauskrankenhilfe Velden, Hilfswerk.

Zielsetzung

Das Projekt Community Nursing dient zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz der Einwohner*innen in Schattendorf, Loipersbach und Baumgarten durch bedarfsgerechte Workshops und Informationsveranstaltung. Ebenso um den Verbleib der älteren Menschen im eigenen zuhause zu gewährleisten, durch Stärkung der Autonomie und sozialer Teilhabe der Einwohner*innen. Durch regelmäßig gewünschte Hausbesuche der Community Nurse werden die Einwohner*innen und ihre Angehörige bzw. Familie in Gesundheits- und Pflegefragen beraten sowie unterstützt. Durch die Kooperation mit anderen Gesundheits- und Pflegeorganisationen wird eine individuelle Betreuung der Einwohner*innen geschaffen. 

Setting

Das Projekt wird im kommunalen Setting durchgeführt und zielt auf den Zusammenschluss der Gemeinden Schattendorf-Loipersbach-Baumgarten ab. 

Zielgruppe

Zielgruppe in diesem Projekt sind ältere zuhause lebende Menschen und deren Angehörige mit einem womöglich bestehenden Informations-, Beratungs- und Unterstützungsbedarf. In den drei Gemeinden Schattendorf-Loipersbach-Baumgarten sind insgesamt 4723 Hauptwohnsitz gemeldet, darunter sind 510 Einwohner*innen älter als 75 Jahre. 

Geplante Aktivitäten, Methoden

  • Community Mapping im Zuge einer Informationsveranstaltung, um partizipativ den Bedarf an gesundheitsfördernden Maßnahmen der älteren Einwohner*innen zu erheben
  • bedarfsorientierte Workshops und Vorträge
  • Hausbesuche bei zu Pflegenden und deren Familien 
  • Gesundheitstage 
  • Verhaltensorientierte Maßnahmen – Gesundheitsworkshops, Informationsveranstaltungen 
  • Verhältnisorientierte Maßnahmen – Vernetzung der Einwohner*innen und soziale Teilhabe an den gesetzten Maßnahmen 

Zentrale Kooperationspartner*innen

  • Gemeinde Schattendorf
  • Gemeinde Baumgarten
  • Gemeinde Loipersbach
  • Hausärzt*innen
  • Gesundheits- und Pflegeorganisationen

Durch die Etablierung von Community Nurses (CN) in den Gemeinden Antiesenhofen, Obernberg am Inn, Reichersberg und St. Georgen bei Obernberg sollen die Selbständigkeit und Selbsthilfefähigkeit  der älteren Bevölkerung gestärkt bzw. gefördert werden. Im Vordergrund steht hier die Prävention von Pflegebedürftigkeit.
Der Fokus wird dabei auf die Zielgruppe der Menschen mit einem Alter ab 75 Jahren und deren An- und Zugehörige gelegt.

Durch die Abklärung individueller Versorgungsbedarfe, prophylaktischer Informations- und Beratungsangebote, die Vernetzung der unterschiedlichen lokalen Anbieter und Unterstützer im Gesundheits- und Sozialbereich sowie durch die Aktivierung von Selbsthilfemöglichkeiten soll das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Zielgruppen erhalten bzw. verbessert werden.

Für Personen ab dem 75. Lebensjahr werden präventive Hausbesuche angeboten und durchgeführt. Auf Basis der Erkenntnisse bei den präventiven Hausbesuchen sowie den Gesprächen mit An- und Zugehörigen werden in weiterer Folge gesundheitsfördernde Gruppenangebote wie z.B. Veranstaltungen zu bestimmten Gesundheits- und Sicherheitsthemen initiiert und organisiert. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zudem in die Bedarfs- und Problem-Analyse der Gemeinden aufgenommen und daraus generelle Lösungsvorschläge entwickelt werden.

Neben den Hausbesuchen wird die CN auch zu festgelegten Zeiten in ihren Räumlichkeiten für Information und Beratung zur Verfügung stehen.

Zentrale Kooperationspartner bei dem Projekt sind der Sozialhilfeverband Ried im Innkreis, die Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Ried Errichtungs- und Vermietungs GmbH, das Österreichische Rote Kreuz, Landesverband Oberösterreich, Bezirksstelle Ried sowie die Gemeinden Antiesenhofen, Obernberg am Inn, Reichersberg und St. Georgen bei Obernberg.

Im April 2022 startete das Community Nurse Pilotprojekt in der Gemeinde Enns, das aus einer Kooperation des Sozialhilfeverbandes Linz-Land, der Stadtgemeinde und dem Primärversorgungszentrum Enns hervorgeht.

Community Nurses (CNs) sind spezialisierte Pflegepersonen mit dem Fokus auf Gesundheitsförderung und Prävention auf Gemeindeebene. Sie stellen eine erste Anlauf- und Koordinierungsstelle für gesundheits- und pflegespezifische Fragen dar.

Ziel ist es, die vorhandenen Strukturen des Sozial- und Gesundheitswesens besser zu vernetzen, ein funktionierendes regionales Netzwerk aus Gesundheits-/Sozialdienstleistenden zu etablieren und der Bevölkerung leichter zugänglich zu machen. Durch Angebote, wie Vorträge, Workshops oder Schulungen geben die CNs ihr Wissen zum Thema Gesundheit und Pflege weiter. Dadurch wird die Gesundheits- und Selbsthilfekompetenz der Gemeinde nachhaltig gestärkt.

Als Hauptzielgruppe wurden ältere zuhause lebende Menschen (75+) und pflegende An-/Zugehörige (auch die Young Carers) festgelegt.

Um ein Altern in Würde und einen möglichst langen und selbstbestimmten Verbleib im Eigenheim zu ermöglichen stehen CNs informierend, beratend und unterstützend zur Seite und bieten aufsuchende Dienste im Rahmen von präventiven Hausbesuchen an. Dabei soll auch der sozialen Isolation im Alter entgegengewirkt werden. Ungeachtet des Alters soll aber jedes Gemeindemitglied von den CNs profitieren können, z.B. auch multimorbid/chronisch Erkrankte und Menschen mit anderen Gesundheitsproblemen können durch pflegerische Beratungsgespräche unterstützt werden.

Zentrale Kooperationspartner*innen sind das gesamte Team des PVZ, die Gemeinde mit ihrer Sozialberatungsstelle und dem Projekt gesunde Gemeinde, die Sozialvereine und die Koordination für Betreuung und Pflege des SHV.

Die Stadtgemeinde Wieselburg, mit ca. 4.500 Einwohner*innen, liegt in der niederösterreichischen Region Mostviertel und ist Teil des Bezirkes Scheibbs.

Das vorrangige Ziel des Projektes "Community Nursing - Wieselburg" ist es, den Menschen in der Gemeinde ein niederschwelliges Beratungsangebot, zu Pflege, Gesundheitsförderung und Prävention bereitzustellen. Dies soll dazu beitragen, dass Menschen im höheren Alter, möglichst lange, selbstbestimmt und gut versorgt zu Hause leben können. Dabei werden pflegende An- und Zugehörige und die Generation 70+ als vorrangige Zielgruppen beschrieben. Jüngere Menschen mit einer chronischen Erkrankung, zählen zur erweiterten Zielgruppe.

In Wieselburg sind zwei Community Nurses im Einsatz. Sie verfügen über einen eigenen Stützpunkt, dort können sich genannte Zielgruppen, während wöchentlich stattfindenden Sprechstunden, beraten lassen. Ebenso sind die Community Nurses telefonisch bzw. per Mail erreichbar um einen Termin für einen Hausbesuch zu vereinbaren. In weiterer Folge werden auch Informations- und Schulungsveranstaltungen durch die Community Nurses organisiert.

Auch die Förderung des Ehrenamtes, durch die Etablierung eines Besuchsdienstes wird in einer späteren Projektphase angestrebt. In diesem Zuge ist auch eine stärkere Vernetzung zwischen den bestehenden  Senioren- und Pensionistenvereinen, sowie anderen Vereinen in der Projektregion geplant.

Als die zentralen Kooperationspartner*innen des Projekts sind alle Ärzt*innen, Anbieter*innen von Sozial-, Pflege- und Gesundheitsdienstleistungen, die Einrichtungen der Stadtgemeinde (Tagesbetreuungszentrum und betreubares Wohnen), sowie die bestehenden Senioren- und Pensionistenvereine in der Projektregion zu nennen.

Je gesünder, aktiver und sozial integriert ältere Menschen sind, umso länger bleiben sie selbstständig und geistig agil. Daher wird die Community Nurse bereits mit Menschen ab dem Eintritt in das Pensionsalter arbeiten, um die Themen Altersprävention, geistige Fitness und soziale Integration im letzten Lebensdrittel mit ihnen zu gestalten. Denn insbesondere in den ersten ein bis zwei Jahren nach dem Ausstieg aus dem Erwerbsleben sind Menschen noch offen für Mitgestaltung und Freiwilligenarbeit.

Diese Phase soll genützt werden, sodass Gemeindebürger mit einer Community Nurse Aktivitäten für ihre Region durchführen, ins Gesellschaftsleben eingebunden bleiben und vor allem die neue Lebensphase der Pension sinnstiftend
gestalten können.

Jüngere, aktivere Pensionist:innen sollen dabei mithelfen, ältere Menschen im sozialen Gemeindeleben zu halten, zu unterstützen bzw. einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten – etwa durch Initiativen wie Ausflüge, Spielenachmittage, Fahrdienste usw.

Eine frühe und geplante Auseinandersetzung der Bürger mit dem Thema "Alter und Pflegebedürftigkeit" sowie die Auswahl von möglichen Betreuungsangeboten ist ebenso geplant wie die Unterstützung, Schulung und Vernetzung pflegender Angehöriger.

Weiters sollen aufgrund der prognostizierten Zunahme von Demenzkranken Ideen ausgearbeitet werden, die Lösungen für Fragen wie Straßenverkehr, Einkaufen etc. mit dementiellen Menschen aufzeigen.

Die Implementierung des Community Nursing durch die ARGE der Gemeinden Bad Gleichenberg & St. Anna/Aigen wird als wichtiger Beitrag der Primärversorgung und der Förderung integrierter Zusammenarbeit mit allen Gesundheitsdienstanbietern im kommunalen Setting gesehen.

Zu den Zielgruppen zählen ältere Bürger:innen, deren Familien & pflegende An- und Zugehörige. Das Hauptziel besteht in der Steigerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität & der Autonomie bis in das höhere Alter. Die Community Nurse geht in ihrer Arbeitsplanung methodisch nach dem Public Health Nursing Process vor und beginnt mit der Erfassung der regionsspezifischen Gegebenheiten zur Gesundheitsförderung.
Mit kontinuierlichen Beratungsangeboten und Aktivitäten wie Gemeindeveranstaltungen, Schulungsnachmittage, einen Pflegestammtisch oder einem Seniorencáfe wird die Community Nurse als Ansprechperson für Pflege- und Gesundheitsthemen zur Verfügung stehen.

Neben dieser Methode der kollektiven „Komm-Struktur“ wird die CN auch nach der Methode der individuellen „Bring-Angebote“ vorgehen, indem sie präventive Hausbesuche für alle Bürger/-innen mit 75 Jahren und älter, anbietet. Die Community Nurse gibt individuelle Informationen z.B. zu Pflegegeldansuchen, zu Notruf, zu Hilfsmitteln, zu erkannten Sicherheitsrisiken im Haushalt, zu präventiven Maßnahmen bei Gesundheitsgefährdungen oder zu Betreuungsmöglichkeiten. Interessierte oder pflegende Angehörige können während des präventiven Hausbesuches auch ihre Fragen besprechen.

Zu den wichtigen Kooperationspartnern gehören z.B. die mobile Pflege und Betreuung des Roten Kreuzes, niedergelassenen Ärzt/-innen, Ergotherapeut:innen, Diätassistent:innen & Kinästhetik-Expert:innen der FH Joanneum.

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen bieten wohnortnah und niederschwellig Angebote zur Unterstützung und Entlastung an und sind zentrale Anlaufstelle für Fragen zu Pflege und Gesundheit. Community Nurses führen auf Wunsch Hausbesuche durch. 

Zielsetzung
Längerer Verbleib im eigenen Zuhause, Förderung von Gesundheit, Lebensqualität, Wohlbefinden und Selbsthilfetätigkeit, Entlastung von pflegenden und betreuenden Angehörigen, Vernetzung regionaler Angebote zu Pflege und Gesundheit. 
Zielgruppen sind Ältere, zu Hause lebende Menschen, pflege- und betreuungsbedürftige Personen, pflegende Angehörige, Young Carers (minderjährige, betreuende Angehörige), Chronisch Kranke und all jene Personen, die Fragen zum Thema Gesundheit und Pflege haben, auch bereits vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit.

Einzugsgebiet sind die Stadtteile Dornach/Auhof, Franckviertel und Kleinmünchen. Interessenten von anderen Stadtteilen können jederzeit zu den Sprechstunden der Standorte kommen.

Was sind die Hauptaufgaben der Community Nurses?

  • Information, Beratung und Schulung zu Themen der Prävention und Gesundheitsförderung,
  • Vermittlung von speziellen Unterstützungsangeboten der Seniorenarbeit (z. B. Tageszentren, Kurzzeitwohnen, Club Aktiv, etc.),
  • allgemeinen, regionalen Angeboten zu Pflege und Gesundheit
  • Weiterentwicklung von lokalen Angeboten rund um Gesundheit und Pflege,
  • aktive Netzwerkarbeit im Stadtteil,
  • gemeinsame Erarbeitung eines individuellen Unterstützungsangebotes (z. B. Hilfsmittelversorgung, Umgang mit Mensch mit Demenz, Mobile Dienste, Pflegegeld),
  • Unterstützung von pflegenden und betreuenden Angehörigen (z. B. Pflegetipps aus der Praxis) und
  • der präventive Hausbesuch.

Es handelt sich bei dem Projekt des Community Nursing Gurktal um einen Gemeindezusammenschluss von 6 Kärntner Gemeinden: Albeck/Sirnitz, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Gurk, Straßburg und Weitensfeld.

Wir wollen durch die Verankerung der Community Nurse in der Region einen Beitrag zur zukunftsorientieren Gesundheitsprävention gesundheitlichen und pflegerischen Belangen für die Zielgruppe etablieren. Dadurch soll als übergeordnetes Ziel eine altersfreundliche Lebenswelt geschaffen werden, um so viele gesunde Lebensjahre bis ins Hohe Alter in der Region verbringen zu können. Der präventive Ansatz möchte die Gesundheit bewahren, Risikofaktoren vermeiden und Krankheiten der Zielgruppe vorbeugen.

Zielgruppe: Menschen über 75+ Jahren, bei Bedarf auch darunter, sowie deren Zu- und Angehörige (primäre Zielgruppe). Sekundäre Zielgruppe - alle Bürger*innen und Akteur*innen der Projektregion.

Setting: Kommunales Setting, Gruppensetting (Infoveranstaltungen, Workshops, Gesundheitsstraße) als auch Einzelsettings (aufsuchende Beratungen) in den Lebenswelten Familie, Freizeit, Gemeinde geplant.

Zentrale Kooperationspartner*innen: Die Community Nurse kooperiert regional tätigen Dienstleistern und Behörden im Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich sowie mit der Regionalbetreuerin der "Gesunden Gemeinde" und diversen Vereinen und Initiativen im Ort (Pflegestammtische). Die Community Nurses wird durch den Trägerverein Hilfswerk Kärnten gestellt. 

Hauptaufgaben der Community Nurse in der Arbeit mit der Zielgruppe: Gesundheitsförderung - präventive Hausbesuche, Gesundheits-Checks, Gesundheitspraxis, Förderung des Selbsthilfepotenzials, Menschen verbinden, Vernetzen, Drehscheibe, Organisation und Koordination, Besuchs- und Begleitdienste.

Die Gesundheitsdrehscheibe (Prävention-Beratung-Vernetzung) ist eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheits- und Pflegeanliegen. Die Community Nurse ist mit den lokalen Gesundheitsdienstleistern sowie mit Vereinen, Freiwilligendiensten, Behörden, den Sozialversicherungen und mit karitativen Einrichtungen vernetzt, kennt die vorhandenen Versorgungsstrukturen, und setzt diese bei Bedarf passend ein.
Durch die Kernkompetenzen in der Gesundheits- und Krankenpflege und im Case Management können Risikofaktoren aber auch Ressourcen rechtzeitig erfasst werden. Gemeinsam mit den Klient:innen werden Ziele für das „gute Leben in den eigenen vier Wänden“ definiert.  Durch Beratung, Schulung, Coaching und Begleitung gelingt es leichter, die Maßnahmen zur Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität (vor allem bei chronischen Erkrankungen) umzusetzen. 
Neben diesen Verhaltenspräventiven Maßnahmen setzt die Community nurse auch Verhältnispräventive Maßnahmen um. Durch Bedarfserhebungen sollen diese Maßnahmen für möglichst viele Bewohner:innen attraktiv sein (Vorträge, Kurse und Workshops Gesundheitskompetenz, Teilhabe älterer Menschen ermöglichen, Bereitstellung guter Gesundheitsinformationen auf kommunaler Ebene).
Die Community Nurse hat fixe Bürozeiten. Hausbesuche tragen zu einer niederschwelligen, chancengerechten Beratung/Begleitung bei. Das Angebot ist kostenlos.

Wolfurt liegt in Vorarlberg, im Bezirk Bregenz südöstlich des Bodensees. Die Marktgemeinde ist Teil des Ballungsraums Rheintal. Von den 8.674 Bürger:innen sind 1.517 (17%) über 65 Jahre alt, bzw. 756 Personen über 75 Jahre und 474 Personen (5,5%) über 80 Jahre.

Der Vision folgend "gut alt werden in Wolfurt" werden mit der Entscheidung, Community Nurses (2VZÄ) zu beschäftigen folgende Ziele verfolgt:

  • Gestaltung und Steuerung des Lebensraums Wolfurt am Bedarf der Wolfurter:innen orientiert.
  • Caring Communities – Wolfurt hat eine Sorgekultur inkl. Werte und Haltungen.
  • Wolfurter:innen sind in die Gemeinde und die Nachbarschaft gut integriert und nehmen unabhängig von Alter, Wohnsituation, sozialem Status und Pfle- gebedarf teil.
  • Wolfurter:innen werden bei Bedarf von einem funktionierenden, abgestimmten Netzwerk getragen (Social Prescribing).
  • Budget- und Planungssicherheit für die Gemeinde.
  • Aufwertung des Berufsbilds Gesundheits- und Krankenpflege; Erweiterung des Tätigkeitsfeldes (Job Enlargement, Job Enrichment, Job Crafting).

Das Projekt wendet sich an Wolfurter:innen über 65 Jahren und deren soziales Umfeld (Health Literacy). Eine spezielle Zielgruppe sind die Young Carers, zu denen in Wolfurt keine Informationen vorliegen.

Die Community Nurses werden im Gesundheits- und Krankenpflegeverein Wolfurt angestellt. In der täglichen Arbeit orientieren sie sich am Lebensraummo- dell von Dahlgren und Whitehead (1991) und dem Interventionsrad von Community Health Nursing (Minnesota Department of Health, 2019).

Der Bedarf der Zielgruppen wird erfasst und fließt in Planung und Umsetzung ein. Die Angebote verfolgen das Ziel, die gesunden Lebensjahre zu erhöhen und einen möglichen Betreuungs- und Pflegebedarf hinauszuzögern. Im Mittelpunkt steht die Erhöhung der Gesundheitskompetenz (Health Literacy) und die Prä- vention von Einsamkeit. Community Nursing soll fixer Bestandteil der Gesellschaft und des Systems werden, für eine nachhaltige Gesundheitsförderung und Prävention.
Zentrale Kooperationspartner sind die Marktgemeinde Wolfurt und der Gesundheits- und Krankenpflegeverein Wolfurt.

Die Zielsetzung der neu geschaffenen Stelle „Community Nursing“ beim Sozialsprengel Raum Bludenz deckt vor allem den präventiven Ansatz ab. Bestehende Angebote werden dabei vertieft, erkennbare Lücken im Präventionsnetz geschlossen.
Das Setting besteht aus einer aufsuchenden und nachgehenden Beratung für alle Bewohner*innen der Region, wobei speziell die Zielgruppen der Ein- und Mehrpersonenhaushalte mit Menschen im Alter von 65+ und Menschen mit Migrationshintergrund im Fokus liegen.

Die geplanten Aktivitäten und Methoden orientieren sich nach einem sichtbar(er) machen des Systems und damit verbunden der Stärkung der Gesundheitskompetenzen von Personen der Zielgruppen. Weiterführende Angebote der präventiven Gesundheitsförderung werden in enger Abstimmung mit den bereits vorhandene Fachstellen des Sozialsprengel Raum Bludenz (Case & Care Management, Integration im Bereich Migration), so z.B. Bildungsmaßnahmen, Informationsveranstaltungsreihen, aber auch individuell zugeschnittene Trainings, angeboten.

Die gemeinsame Führung in einem Unternehmen gewährleistet dabei einen ressourcenschonenden Ansatz, wenig Findungszeit und eine hohe Verfügbarkeit von Beginn der Projektlaufzeit an. Basis dafür ist ein niederschwelliger Ansatz der Community Nurse in aufsuchender und nachgehender Beratung für alle Bewohner*innen der Region.

Zu den zentralen Kooperationspartner*innen des Projektes „Community Nursing“ zählen das bereits etablierte System des Case & Care Management in der Region, dies in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Krankenpflegevereinen, mobilen Hilfsdiensten und anderen Systempartner*innen.

In der Marktgemeinde Thalgau stehen die Zielsetzungen 

  • Gutes "älter werden" im häuslichen Setting
  • die Förderung der Lebensqualität und des Wohlbefindens bei chronischen Erkrankungen und 
  • die Steigerung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung

im Zentrum der Tätigkeit der Community Nurses der "Gesundheitspflege Thalgau".

Diese Zielsetzungen sollen durch präventive Hausbesuche, Casemanagement, Beratung und Schulung, Coaching, Unterstützung und Bereitstellung qualifizierter Informationen erreicht werden. Die Leistungen finden überwiegend in den Räumlichkeiten der Klient*innen statt. Durch rechtzeitiges Erkennen von Risikofaktoren und frühzeitigem Einschreiten sollen das ganzheitliche Wohlbefinden und die Selbständigkeit gefördert werden. Im Bedarfsfall werden pflegerische und andere gesundheitsbezogene Leistungen organisiert und koordiniert. Ergänzende pflegerische Angebote zur Steigerung der Lebensqualität bei bestehenden Erkrankung werden mit den behandelnden Mediziner*innen und anderen therapeutischen Gesundheitsberufen abgesprochen.

Das Team der Gesundheitspflege Thalgau steht der Thalgauer Bevölkerung, als zentraler Ansprechpartner, bei jeglichen gesundheitlichen und pflegerischen Anliegen zuf Verfügung und versteht sich als Drehscheibe in der lokalen Gesundheitsversorgung.

Die primäre Zielgruppe sind 

  • Thalgauer*innen aller Altersgruppen mit chronischen Erkrankungen,
  • Thalgauer*innen ab 75 Jahren,
  • An- und Zugehörige, welche Pflegeleistungen erbringen/wollen/sollen.

Neben Einzelgesprächen sowohl persönlich als auch telefonisch werden Informationsveranstaltungen, Workshops und Kurse angeboten.

Die zentralen Kooperationspartner*innen sind die Ärzt*innen des Arztezentrums Thalgau sowie die Seniorenservicestelle.

Im Waldviertler Kernland wurde mit 1. April das Projekt Community Nurse gestartet. Das Team besteht aus 5 Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger, welche die Gemeinden des Waldviertler Kernlands (NÖ) betreuen.
 
Unsere Zielgruppe sind ältere Personen und deren Angehörige. Ein großes Anliegen ist es uns Netzwerke aufzubauen, um alle vorhandenen Möglichkeiten für die Betroffenen aufzuzeigen und ihnen den Zugang zu diesen zu ermöglichen. Zu den Netzwerkpartnern zählen unter anderem Hausärzte, Hauskrankenpflegeorganisationen, Selbsthilfegruppen, Vereine, Gesunde Gemeinde und viele mehr. 

Unser Hauptleitsatz ist:“ Möglichkeiten aufzeigen, wie man länger gut leben kann!“

Wir arbeiten auf vier verschiedenen Ebenen:

  • Individuell mit den Betroffenen selbst,
  • mit den Familien und Angehörigen, 
  • mit den Gemeinden und Regionen und 
  • mit den Netzwerken. 

Durch präventive Hausbesuche bei den über 75-jährigen möchten wir eine Beziehung zu den Menschen und ihren individuellen Systemen aufbauen. Durch dieses frühzeitige in Kontakt treten soll bereits im Vorfeld verhindert werden, dass bestimmte Krankheiten entstehen oder ihr Fortschreiten verlangsamt werden. Familien und Angehörige werden von uns geschult und über mögliche Hilfestellungen informiert.

Wir sehen unsere Aufgabe als Drehscheibe, damit Klienten und Angehörige wissen welche Möglichkeiten es gibt und wen sie sich für eine gute Versorgung hinzuziehen können.

Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Netzwerkpartnern stellt einen sehr wichtigen und großen Part da. In den Gemeinden gibt es bereits viele Angebote, von denen jedoch nur wenige wissen. Um diese Angebote präsenter zu machen, ist es uns ein Anliegen als Vermittler tätig zu sein. 

Gemeinsam mit dem Projekt Community Nurse startet im Waldviertler Kernland auch das Projekt DAVNE (Ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe). Dieses bietet Fahrtendienste, Besuchsdienste und andere Hilfsdienste an. Somit ist dies eine hervorragende Möglichkeit die ehrenamtlichen Mitarbeiter mit ins Boot zu holen und der Vereinsamung der älteren Bevölkerung entgegenzuwirken. Denn gerade diese Einsamkeit fördert die Entstehung vieler Krankheiten.

Das Pilot-Projekt Community Nursing Judenburg ist ein Projekt, das nachhaltig den Bereich Gesundheit, Pflege und Soziales durch gemeinde- und bevölkerungsorientierte Ansätze unterstützen und fördern soll.

Die Stadtgemeinde Judenburg arbeiten in Kooperation mit freiberuflich tätigen Gesundheits- und Krankenpflegepersonen der Ö-Nurse Praxis für Gesundheits- und Krankenpflege zusammen. Die Gesundheits- und Krankenpflegepersonen führen Ihre Aktivitäten auf 3 Handlungsebenen – der Individual-, Kommunen- und Systemebene durch.

Ziele des Projektes sind:

  • Gesundheits- und Pflegebedarf der Bevölkerung erheben und decken.
  • Datenlage in der Gemeinde bzgl. Gesundheitsleistungen und Bedarf verbessern.
  • Angebote der Gesundheitsleistungen (Stadtgemeinde) der Bevölkerung näherbringen und koordinieren.
  • Verbesserung des Wohlbefindens.
  • Stärkung der Gesundheitskompetenzen in der Bevölkerung.
  • Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit der Gesundheitsdienstleister der Stadtgemeinde.
  • Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Stadtgemeinde.
  • Den Verbleib von älteren Menschen im eigenen Zuhause, so lange wie möglich zu gewährleisten.
  • Einbetten der Community Nurse in die bestehenden Systemlandschaft der Gemeinde und erfolgreicher Vorbereitungsprozess für die Weiterentwicklung zur Community Health Nurse.
  • Verbesserung der Versorgungskontinuität.
  • Attraktivierung des Berufsbildes der Gesundheits- und Krankenpflege.
  • Entlastung des Hausärztlichen Systems.
  • Stärkung und Entlastung der informellen Pflege.
  • Weiterentwicklung der Prozesse in der Gesundheits- und Sozialpolitik.

Diese Ziele sollen durch

  • Gesundheits- und Pflegeberatungen in den Bereichen der Gesundheitspflege, Sozialpflege und medizinischen Pflege
  • Maßnahmen im präventiven Versorgungsmanagement
  • Koordination und Vernetzung von verschiedenen Angeboten und Gesundheits- und Sozialdienstleistern
  • Gesundheitsworkshops
  • Interprofessionelle Vernetzungsarbeit
  • Statistische Auswertungen
  • Politische Beratungen erreicht werden.

Zielgruppe sind:

  • Menschen ab dem 75. Lebensjahr und deren Angehörige
  • Junge Alte bis Jugendliche, sowie Menschen in Nöten und mit chronischen Erkrankungen.

Die Marktgemeinde Zwentendorf an der Donau mit ihren rund 4200 Einwohnern liegt im Bezirk Tulln. Die primäre Hauptzielgruppe 75+ umfasst 377 Personen.  Ziel ist es, durch präventive Hausbesuche Gesundheit, Wohlbefinden und die Autonomie zu fördern und zu stärken, um für einen möglichst langen Verbleib zu Hause beizutragen. Der Fokus liegt hierbei in der Stärkung der Gesundheitskompetenz, der Gesundheitsförderung und im Präventionsbereich.
 
In einer umfassenden individuellen Bedarfserhebung, durch eine diplomierte Pflegeperson werden, ältere Menschen und deren Angehörige über Unterstützungsangebote in der Gemeinde und in der Region informiert, beraten und auf Wunsch mit den richtigen Institutionen vernetzt. Das persönliche Netzwerk kann mit Instrumenten des Case Management analysiert werden und so zu einer Erleichterung für die älteren Menschen und die Angehöriger führen.

Bürgerinnen und Bürgern wird wohnortnah ein einfacher und verständlicher Zugang zu Gesundheitsinformationen angeboten. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Workshops soll es ihnen in der Gemeinde ermöglicht werden, Beschwerden und Erkrankungen vorzubeugen, sowie ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität zu stärken.

Ein Kooperationspartner des Projekts ist die Zeitbank Zwentendorf mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Eine weitere Zusammenarbeit findet mit Ärzt*innen, dem Zwentendorfer Gesundheitszentrum, Vereinen und Sozialen Diensten in der Gemeinde statt.