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Umsetzende Organisation(en)

Stadtgemeinde Gallneukirchen

Kontakt-E-Mail
gerda.diesenreither@diakoniewerk.at
Vorname Ansprechperson
Gerda
Nachname Ansprechperson
Diesenreither
Region
Gallneukirchen
Engerwitzdorf
Stadtgemeinde
Oberösterreich

Stadtgemeinde Gallneukirchen und Engerwitzdorf

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die beiden Gemeinden Gallneukirchen und Engerwitzdorf sind im Speckgürtel der Landeshauptstadt Linz angesiedelt. Somit ist eine ländliche Region gegeben, die aber aufgrund der Stadtnähe noch über eine ausreichende Infrastruktur verfügt und in keiner Weise abgeschieden ist.
Da das Diakoniewerk in Gallneukirchen stark vertreten ist, wir hier auf Gemeindeebene verstärkt Inklusion, bezogen auf Menschen mit Beeinträchtigung, gelebt.
Der demografische Wandel zeigt in beiden Gemeinden eine ansteigende Alterung der Bevölkerung.
Die Tätigkeiten der CNs haben sich ursprünglich auf die Zielgruppe der Menschen über 75 Jahren und ihre Angehörigen fokussiert. Jedoch wurde rasch erkannt, dass 75+ in vielen Fällen für ein rein präventives Arbeiten zu spät ansetzt. Dadurch wurde diese ursprüngliche „Altersbeschränkung“ nach unten angepasst.
Beim Projekt in Gallneukirchen/Engerwitzdorf wurden als weitere Zielgruppe Menschen mit Beeinträchtigungen definiert. Im Community Nursing Team war zudem die ersten beiden Jahre eine DGKP mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich Behindertenarbeit.
Beide Zielgruppen konnten mittels Öffentlichkeitsarbeit angesprochen und auch konkret unterstützt werden.

Wie bereits in den Monitoringberichten wiederholt dargelegt, war die Vernetzung und Kooperation mit anderen Stakeholdern ausnahmslos positiv. Besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit den praktizierenden Hausärzten ist in dieser Region hervorzuheben, vier davon haben auch eine schriftliche Stellungnahme verfasst und sich für eine Weiterführung des Projektes Community Nursing ausgesprochen, leider erfolglos.
Es hat sich gezeigt, dass in Gallneukirchen und Engerwitzdorf das Angebot Community Nursing eine wertvolle und dringend notwendige Ergänzung der bestehenden Versorgungsstruktur war. DKGPs können hier niederschwellig wirksam werden. Bei größeren Regionen, wo ein CN-Team aus mindestens 6 oder mehr Mitarbeiter: innen besteht, lohnt sich langfristig die Überlegung, ob ein interprofessionelles Team noch erfolgsversprechender wäre. Ergänzung beispielsweise durch eine Sozialarbeiterin.

Resümee: das Angebot CN wurde sehr gut angenommen, um wirklich präventiv arbeiten zu können sind drei Jahre Projektlaufzeit zu wenig, vor allem auch, was die adäquate Besetzung bezogen auf die Einwohner:innnenzahl betrifft.